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Von Achim Müller , Judith Malter

„Bis zum Ende eine offene Partie” So reagieren Rose und seine Spieler auf den Freiburg-Auftritt

Das Team von Borussia Mönchengladbach bejubelt einen Treffer im Bundesliga-Spiel des 10. Spieltags beim SC Freiburg.

Trotz zweier schöner Tore reichte es für Borussia Mönchengladbach beim SC Freiburg am 10. Bundesliga-Spieltag nur zu einem Remis.

Mönchengladbach - Am 10 Spieltag der Bundesliga hat Borussia 2:2 beim SC Freiurg gespielt. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zum Remis der Fohlen im Breisgau gesammelt.

Breel Embolo:  Es war ein schwieriges Spiel und wir haben in Freiburg auch eine schlechte Bilanz, weshalb wir schon mit einem solchen Spiel gerechnet haben. Wir sind aber dennoch nicht so schlecht in die Partie gekommen, haben in der Folge aber zu viele Torchancen zugelassen. Wenn wir zur Halbzeit in Rückstand gewesen wären, hätten wir uns nicht beschweren dürfen. Dennoch haben wir beim 1:0 unsere Klasse gezeigt, aber wenig später hat Freiburg es dann ebenfalls gut gemacht und wir haben ein unnötiges Standarttor kassiert. Die zweite Halbzeit war dann sehr gut, aber wir haben etwas geschlafen und waren vor dem Elfmeter der Freiburger zu fahrlässig. Danach haben wir aber eine gute Reaktion gezeigt und waren Präsent. Wir hatten dann sogar noch die Chance das 3:2 zu erzielen, was uns jedoch leider nicht gelungen ist. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden.

Matthias Ginter: Chris hat zum ersten Mal in der Innenverteidigung gespielt und es dafür gut gemacht. Freiburg hat mit vielen langen Bällen agiert und war bei Standards sehr gefährlich, da hatten wir dann auch ein paar Abstimmungsprobleme. Das zieht sich leider ein bisschen durch die bisherige Saison. Wir haben es heute aber insgesamt ganz gut gemacht, aber die ganz große Frische war nicht da.

Kramer: „Für den neutralen Zuschauer ein tolles Spiel“

Christoph Kramer: Es war bis zum Ende eine offene Partie, bei der uns die Freiburger vor allem über Standardsituationen immer wieder gefährlich wurden. Wir hatten vor allem in der zweiten Halbzeit lange, gute Ballbesitzphasen und auch größere Räume. Dennoch finde ich aber auch, dass unser Spiel in der ersten Halbzeit auch nicht schlecht war. Wir hatten aus dem Spiel heraus noch zwei Riesen-Chancen, die wir hätten machen können, was uns leider aber nicht gelungen ist. Für den neutralen Zuschauer war es sicherlich ein tolles Spiel. Es ist schade, dass wir am Ende nicht gewonnen haben, aber ich glaube, wenn der SC Freiburg das neue Stadion bekommen hat, können wir wieder neu angreifen.

Florian Neuhaus: Wir sind nicht richtig gut ins Spiel gekommen, haben uns dann aber reingekämpft. Hinten raus waren wir dann gut im Spiel. Schade, dass uns nach den vielen Chancen, nicht noch das Siegtor gelungen ist. Das hätte uns auf jeden Fall gutgetan. Für die Zuschauer war es sicherlich eine unterhaltsame Partie – ich hätte aber auch ein langweiliges Spiel genommen, wenn wir dann gewonnen hätten. Das haben wir leider nicht geschafft und müssen am Ende mit dem Punkt leben. 

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): Wir wissen, wie schwierig es hier in Freiburg ist und ich finde, dass die Jungs sich in einer nicht einfachen Situation voll reingehauen haben. Wir sind schwierig in die Partie hereingekommen, es wurde dann im Laufe des Spiels aber besser. Hinten heraus wurde es dann etwas wild, weil beide die drei Punkte wollten – beide Mannschaften hatten dann in der Schlussphase nochmal zwei Großchancen und hätten dadurch das Spiel für sich entscheiden können. Am Ende nehmen wir den einen Punkt mit. Die Energie wollen wir für das kommende Spiel am Mittwoch in Madrid mitnehmen.

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): Wir waren gegen eine gute Gladbacher Mannschaft voll auf dem Platz und haben alles abgearbeitet. Für unsere Möglichkeiten haben wir uns viele richtig Torchancen herausgespielt – es ist allerdings schade, dass wir sie nicht zum Sieg nutzen konnten. Trotzdem war unsere Leistung heute richtig gut. Wir sind vorne ununterbrochen angelaufen wie die Verrückten und haben es auch taktisch hervorragend gemacht. Leider sind wir dafür am Ende nur mit einem Punkt belohnt worden. In der Nachspielzeit hätten wir das Spiel auch noch verlieren können – das wäre aber total ungerecht gewesen.