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Von GladbachLIVE Redaktion

Nicht die Bayern! Darum fiebert Gladbach-Legende mit dem BVB

Ex-Gladbach-Trainer und Fohlen-Legende: Horst Köppel, hier zu sehen am 17. Dezember 2022 im Borussia-Park in Mönchengladbach. Köppel trägt einen Borussia-Schal und eine Borussia-Jacke.

Ex-Gladbach-Trainer und Fohlen-Legende: Horst Köppel, hier zu sehen am 17. Dezember 2022 im Borussia-Park in Mönchengladbach.

Eine Gladbach-Legende spricht sich für frischen Wind im Titel-Rennen aus.

Der frühere Nationaltrainer und Fußballprofi Horst Köppel drückt Borussia Dortmund im spannenden Kampf um die deutsche Meisterschaft die Daumen.

Ex-Gladbach-Trainer kann Pfiffe gegen Farke nicht nachvollziehen

„Ich habe nichts gegen den FC Bayern München. Aber mir persönlich wäre es natürlich lieber, dass Borussia Dortmund Meister wird“, sagt der ehemalige Profi und Trainer von Borussia Mönchengladbach.

Der gebürtige Schwabe hat in den 1970er Jahren als Teil der Fohlen-Elf fünf deutsche Meistertitel gewinnen können, zudem zwei Mal den Triumph im UEFA-Pokal gefeiert. Er zählte 1972 auch zum DFB-Kader, der den Europameistertitel gewinnen konnte.

Nach seiner Spielerkarriere arbeitete Köppel als Trainer in der Bundesliga. 1989 coachte er Dortmund zum DFB-Pokalsieg in Berlin, später rettete er Gladbach vor dem Abstieg. 

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„Irgendwie wäre das auch für den Fußball gerechter, wenn nicht immer eine Mannschaft Meister wird. Aber die meisten Teams haben ohnehin nicht die finanziellen Mittel“, so Köppel, der an diesem Mittwoch (17. Mai 2023) seinen 75. Geburtstag feiert.

Köppel ist bis dato regelmäßiger Besucher der Fohlen-Spiele im Borussia-Park. Dass die Gladbacher Fans zuletzt ihren eigenen Trainer Daniel Farke (46) ausgepfiffen haben, dazu sagt Köppel:

„Natürlich sind die Erwartungen in Gladbach nach wie vor zu hoch. Aber eine solche Reaktion ist nicht nachvollziehbar – egal gegen welchen Trainer. Das ist ungerecht.“

Köppel war bis 2009 als Trainer aktiv war und hatte dabei auch Auslandsstationen in Österreich, Japan und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Vor einigen Jahren hatte er sogar noch ein Angebot aus China, seitdem gab es keine Anfragen mehr. „Es muss auch nicht unbedingt sein“, sagt der Europameister von 1972.

(dpa/AM)