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Von Achim Müller

Zwei fehlen, einer ist fraglich Das ist die personelle Lage der Fohlen vor dem Königsklassen-Duell gegen Donezk

Borussia-Stürmer Alassane Plea (l.) in Aktion gegen Valeriy Bondar (r.), von Schachtar Donezk.

Borussia-Stürmer Alassane Plea (l.), hier im Hinspiel Anfang November in Aktion gegen Valeriy Bondar (r.), könnte nach einem positiven Corona-Test und einer anschließenden Quarantäne am Mittwoch gegen Schachtar Donezk wieder auflaufen.

Mönchengladbach - Borussia hat am Mittwoch (18.55 Uhr) das Champions-League-Duell gegen Schachtar Donezk vor sich. Für Gladbach geht es in eigener Arena nicht nur darum, die Tabellenführung in Gruppe B zu verteidigen. Mit einem Sieg gegen das Team aus der Ukraine würde es nämlich auch rund zwei Millionen Euro Siegprämie von der UEFA geben.

Und: Der VfL könnte in Sachen „Überwintern im Europapokal“ einen Big Point eintüten. Aber: Trainer Marco Rose (44) wird auf seinen Tor-Helden aus dem Hinspiel in Kiew verzichten müssen. Stürmer Alassane Plea (27), der in Kiew beim 6:0 einen Dreierpack hingelegte hatte, könnte nach einem positiven Coronatest vor rund 14 Tagen  noch ausfallen.

Quarantäne von Plea aufgehoben

Immerhin: Die Quarantäne, in die der Stürmer sich aufgrund des positiven Corona-Tests begeben musste, wurde mittlerweile aufgehoben, wie Trainer Rose in der Pressekonferenz vor dem Match gegen Donezk verriet. „Die Quarantäne bei Alassane Plea ist aufgehoben”, so Rose. „Er darf nun wieder am Training teilnehmen, was er heute wahrscheinlich auch tun wird. Ob er im Kader stehen wird, hängt davon ab, was die medizinische Abteilung sagt und wie das Abschlusstraining läuft.”

Sehen Sie hier die komplette Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach vor dem Champions-League-Duell gegen Schachtar Donezk mit VfL-Trainer Marco Rose und Borussia-Kapitän Lars Stindl:

Trainiert hat Plea am Dienstagnachmittag dann auch. Ob es jedoch schon für einen Einsatz oder zumindest einen Platz im Kader der Fohlen reicht, wird sich erst Mittwochabend zeigen.

Heißt: Plea könnte vielleicht am bereits am Mittwoch schon wieder eine Option sein. Spätestens am Samstag im Liga-Duell gegen Schalke könnte er aber in jedem Fall wieder im Kader stehen. Rose gibt allerdings zu bedenken. „Es müssen noch medizinische Checks mit den Jungs gemacht werden. Wann die Jungs wieder einsatzbereit sind, entscheidet das Gesundheitsamt. Ich kann keinen genauen Tag sagen.“

Anders ist die Lage bei Verteidiger Ramy Bensebaini (25), der ebenfalls positiv auf Covid-19 getestet worden war. Die gute Nachricht: Wie Teakollege Plea soll auch Bensebaini bislang keinerlei Symptome einer Erkrankung aufweisen. Rose: „Ramy ist symptomfrei. Aber er hat positive Corona-Tests gehabt. Und drauf müssen wir natürlich reagieren. Das Gesundheitsamt gibt vor, wie mit den Jungs umzugehen ist. Danach richten wir uns.“ Bensebaini befindet sich allerdings derzeit noch in häuslicher Quarantäne.

Dennoch: Im Fall Plea ist die Hoffnung, dass er Gladbach zumindest am Wochenende in der Liga wieder helfen kann. Vielleicht reicht es sogar schon für die Partie gegen Donezk am Mittwoch. Ohne Bensebaini muss Trainer Rose jedoch in jedem Fall vorerst planen. Jonas Hofmann (28/Muskelverletzung im Oberschenkel) ist ebenfalls nicht dabei. Sollte es auch für Plea noch nicht reichen, müsste Borussia im Big-Point-Duell in der Königsklasse gegen Donezk notfalls ohne Sturm-Ass Plea auskommen. Der Franzose zählt mit drei Treffern und drei Vorbereitungen zu den Top-Scorern in der Champions League.