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Von Jannik Sorgatz

Seit vier Spielen auf der Bank Darf „Flaco“ gegen Dortmund wieder flitzen? 

April 2015: Patrick Herrmann läuft allen BVB-Spielern davon und legt auf für Raffael.

April 2015: Patrick Herrmann läuft allen BVB-Spielern davon und legt auf für Raffael.

Mönchengladbach - Sturmtief „Sabine“ sei Dank: Borussia hat in der Rückrunde doch noch eine englische Woche vor der Brust. Am Samstag geht es los mit dem Heimspiel gegen den BVB, am Mittwoch kommt Köln zum Nachholderby (jeweils 18.30 Uhr) und am 15. März ist der VfL in Frankfurt zu Gast (15.30 Uhr).

Und es dürfte einige Profis geben, die sich ausrechnen, dass Trainer Marco Rose (43) deshalb die Rotationsmaschine eine Stufe höher stellt. So wie in der Hinrunde, als die Fohlen acht englische Wochen zu bestreiten hatten.

Patrick Herrmann weiß, wie man den BVB schlägt

Seit der Winterpause sind 20 Spieler in sechs Partien zum Einsatz gekommen. Laszlo Bénes (22) ist der Profi mit der traurigen Null auf dem Minuten-Konto. Yann Sommer (31), Matthias Ginter (26) und Denis Zakaria (23) kommen auf die maximale Ausbeute. Das ist das breite Spektrum.

Im hinteren Mittelfeld der Rückrunden-Einsatzstatistik tummelt sich Patrick Herrmann (29) mit 187 von 540 Minuten. „Jeder will spielen. Die ersten beiden Spiele habe ich von Beginn an gemacht, gegen Mainz haben wir auch gewonnen. Ich denke, dass wir in der englischen Woche alle gebraucht werden“, sagt er im Gespräch mit GladbachLIVE.

Die Einsatzminuten der Gladbach-Profis in der Rückrunde:

  • 540 Minuten: Yann Sommer, Matthias Ginter, Denis Zakaria
  • 450 Minuten: Stefan Lainer, Oscar Wendt, Nico Elvedi
  • 445 Minuten: Jonas Hofmann
  • 442 Minuten: Marcus Thuram
  • 408 Minuten: Florian Neuhaus
  • 376 Minuten: Alassane Plea
  • 350 Minuten: Lars Stindl
  • 231 Minuten: Tobias Strobl
  • 187 Minuten: Patrick Herrmann

Nun heißt der Gegner also Dortmund, seit knapp fünf Jahren hat Gladbach jedes einzelne Spiel gegen den BVB verloren. Einer von sechs Veteranen, die im April 2015 beim 3:1 zum Einsatz kamen, ist Herrmann. Mit einem 70-Meter-Solo leitete er das zwischenzeitliche 2:0 durch Raffael ein. „Der BVB hat eine der besten Mannschaften Deutschlands, wenn nicht sogar Europas. Auch dieses Jahr spielen sie wieder gut“, sagt Herrmann.

Seine Hoffnung: „Gerade in Dortmund haben wir es gut gemacht, uns aber nicht belohnt. Ich sehe keinen Grund, warum uns das zu Hause nicht gelingen sollte.“ In der Hinrunde lieferten die Fohlen in der Liga (0:1) und im Pokal (1:2) zwei ihrer stärksten Auftritte gegen den BVB seit langer Zeit ab. Herrmann: „Das gilt es am Samstag wieder auf den Platz zu bringen.“

Mit „Flaco“? Der betont, im Training alles zu geben, was auch sonst. Ein spezielles Vier-Augen-Gespräch mit dem Trainer habe es nicht gegeben. „Es war abzusehen mit den wenigen Spielen in der Rückrunde, dass man mal mehr auf der Bank sitzt. Für mich ist das auch in Ordnung, kein Riesenthema“, sagt Herrmann. Doch das BVB-Duell und das Köln-Derby würde er natürlich nur ungern als Zuschauer verfolgen.