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Plan B für Weigl? Gladbach nimmt nächsten Ex-Dortmund-Star ins Visier

Thomas Delaney (li.) und Julian Weigl (re.) gemeinsam im Trikot von Borussia Dortmund. Das Foto stammt vom 11. Mai 2019. Delaney klatsch und bedankt sich bei den Fans, Weigl hält in der rechten Hand eine Trinkflasche.

Thomas Delaney (l.) und Julian Weigl (r.) gemeinsam im Trikot von Borussia Dortmund. Das Foto stammt vom 11. Mai 2019.

Die letzte Woche des Transferfensters ist angebrochen, noch bis zum 1. September 2022 können die Bundesliga-Klubs Spieler ein- und verkaufen. Zahlreiche Gerüchte sind im Umlauf, auch zu Borussia Mönchengladbach.

Seit Wochen sollen die Gladbacher an einer Verpflichtung von Julian Weigl (26) von Benfica Lissabon interessiert sein. Nun deutet ein Gerücht aus Spanien auf die Abkehr vom eigentlichen Wunschspieler hin.

Gladbach: Kommt Thomas Delaney statt Julian Weigl zu Borussia?

Borussia Mönchengladbach will Julian Weigl von Benfica Lissabon, das ist eigentlich seit Wochen klar. Allerdings: die Gespräche mit dem portugiesischen Rekordmeister gestalten sich als schwierig und zäh.

Während Borussia Weigl wohl eher mit einer Kaufoption ausleihen möchte, sucht Benfica nach einem Käufer, der bereit ist, für den ehemaligen Dortmunder Mittelfeldspieler eine satte Millionen-Ablöse im zweistelligen Bereich zu zahlen.

Grund genug für Sportdirektor Roland Virkus (55), sich nach Alternativen umzuschauen. Wie die andalusische Portal „Muchodeporte“ nun berichtet, könnte der Gladbach-Manager in Spanien fündig geworden sein.

Thomas Delaney (30) soll beim FC Sevilla auf der Verkaufsliste stehen. Der zentrale Mittelfeldspieler konnte sich in Andalusien bislang nicht durchsetzen und dürfte den Verein verlassen. Neben Gladbach sollen auch der VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen interessiert sein.

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Ob Gladbach allerdings überhaupt noch in diesem Transferfenster tätig wird, ließ Sportdirektor Virkus am Donnerstag (25. August) offen. „Das ist schwer zu sagen, ich kann nicht in die Kugel schauen“, sagte der 55-Jährige. „Wir halten Ausschau. Wenn sich Vorstellungen realisieren lassen, dann machen wir das.“

Außerdem hob Virkus erneut die eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten der Borussia hervor: „Man muss ganz klar sagen: Es gibt auch Rahmenbedingungen. Das ist der Zwang, den wir als Borussia Mönchengladbach haben.“

Dennoch betonte der Gladbach-Manager auch, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein: „Letztendlich ist alles vorbereitet. Mehr auch nicht. Der Transfermarkt ist unheimlich zäh. Wir wissen nicht, was passiert, müssen aber auf alles vorbereitet sein.“

Sprich: Gladbach braucht einen Plan B, falls Überlegungen wie eine Weigl-Verpflichtung aus finanziellen Gründen scheitern sollten. Genau hier kommt nun Thomas Delaney ins Spiel.

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Der 69-fache Nationalspieler Dänemarks hat zwar noch einen Vertrag bis 2025 in Sevilla, würde allerdings nur vier Millionen Euro kosten. Eine Art Schnapper im Vergleich zu Weigl, für den Benfica eine zweistellige Millionen-Ablöse fordern soll.

Delaney könnte damit nach nur einem Jahr in die Bundesliga zurückkehren. Nach eineinhalb Jahren bei Werder Bremen spielte er von 2018 bis 2021 bei Borussia Dortmund. Insgesamt absolvierte er 107 Spiele im deutschen Oberhaus. 

Möglich ist allerdings auch, dass Borussia den Namen Delaney nutzt, um den Preis von Julian Weigl zu drücken. Schließlich gilt der 26-Jährige als absoluter Wunschspieler von Trainer Daniel Farke (45).

Mit dem Interesse an einem anderen Spieler könnte Benfica Lissabon unter Druck gesetzt werden, Weigl besser an Gladbach abzugeben, bevor sich gar kein Abnehmer findet.

Auch in der letzten Woche des Transferfensters bleibt also offen, mit welchem Kader Gladbach endgültig in die Saison 2022/23 geht. Nach den Aussagen von Sportdirektor Virkus werden sich die Fohlen-Fans wohl auch noch bis zum 1. September gedulden müssen, um eine Antwort auf diese Frage zu bekommen.