Farke-Klub zerstörte Gladbach-Plan 14-Millionen-Unterschied! Poker fliegt Leeds komplett um die Ohren

Im langwierigen Poker zog sich Roland Virkus letztlich zurück, nun sieht er die Bundesliga-Rückkehr von Max Wöber.
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Ein Bundesliga-Konkurrent greift zu, trotzdem hat dieser Gladbach-Deal jede Menge Gladbach-Bezüge!
In der Rückrunde 2023/24 betonte Roland Virkus (58) immer wieder: Der Plan von Borussia Mönchengladbach ist es, Max Wöber (28) über die Saison hinaus an den Verein zu binden.
Gladbach sollte 17 Millionen Euro zahlen – nun kassiert Leeds noch drei
Allerdings hatte sich Borussia im Vorhinein keine Kaufoption gesichert, also musste frei mit Leeds United verhandelt werden. Laut „Bild“ forderte der englische Traditionsverein sogar 17 Millionen Euro für den österreichischen Nationalspieler.
Ein Deal ging deswegen nicht über die Bühne! Wöber verließ den Verein wieder und versuchte sein Glück ein zweites Mal bei Leeds, diesmal unter Ex-Gladbach-Coach Daniel Farke (48).
Auch ein Transfer zu einem anderen Klub ergab sich nicht, allerdings war es offenbar auch durchaus in Farkes Interesse, einen international erfahrenen Defensivmann in den eigenen Reihen zu haben.
Dennoch ist Wöbers bittere Ausbeute der Saison 2024/25: acht Liga-Einsätze für Leeds. In der Phase ist es ihm nicht nur nicht gelungen, Eigenwerbung in Leeds zu betreiben – Wöbers Aktien sind auch im Ausland stark gesunken.
Ablöse in zweistelliger Millionen-Höhe? Denkste! Nun steht Wöber übereinstimmenden Medienberichten zufolge unmittelbar vor einer Bundesliga-Rückkehr – ihn zieht es zu Werder Bremen.
Wieder nennt „Bild“ Zahlen zum Deal und schreibt von einer Ablöse von bis zu drei Millionen Euro, die Leeds noch kassiert. Damit liegt der Preis ganze 14 Millionen Euro unter der kolportierten Forderung aus dem Vorjahr.
In 18 Partien setzte Farke überhaupt nicht auf Wöber, obwohl er im Kader stand – da saß er über 90 Minuten auf der Bank. Dem stehen nur zwei Startelf-Einsätze gegenüber. Zwar fiel Wöber auch immer wieder wegen anhaltenden Knie-Problemen aus, allerdings zeigen allein diese beiden Zahlen, dass auch Farkes Entscheidungen ein Grund für den Marktwert-Tiefflug des Österreichers sind.
In Bremen wurden die Verträge von Anthony Jung (33) und Milos Veljkovic (29), zwei Innenverteidiger-Konstanten der vergangenen Jahre, nicht verlängert.
Nun soll Wöber unter dem ehemaligen U19-Coach von Borussia, Horst Steffen (56), glänzen – für den abgebenden Verein aus der Grafschaft Yorkshire hat es sich aber nicht gelohnt, im Vorjahr astronomische Forderungen an Borussia zu stellen.