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Von Achim Müller

Tauziehen um Borussia-Keeper Ausgerechnet Ex-Gladbach-Manager erhöht Druck auf die Bayern

Die Nummer eins bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach: Yann Sommer, hier im Testspiel gegen Zweitligist FC St. Pauli (14. Januar 2023) im Borussia-Park zu sehen. Sommer trägt die Kapitänsbinde, er ruft seinen Vorderleuten energisch etwas zu.

Die Nummer eins bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach: Yann Sommer, hier im Testspiel gegen Zweitligist FC St. Pauli (14. Januar 2023) im Borussia-Park zu sehen.

Das Tauziehen geht weiter!

Deutschlands Fußball-Rekordmeister Bayern München möchte Yann Sommer (34) so schnell wie möglich als neue Nummer eins für den verletzten Stammtorwart Manuel Neuer (36) verpflichten.

Bundesliga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach hält allerdings das Transfer-Veto in der Causa Sommer weiter aufrecht. Der Schweizer Nationalkeeper bekommt bislang keine Freigabe für das Abenteuer FC Bayern.

Ex-Gladbach-Entscheider Eberl: Sommer „einen Touch besser“ als Ulreich

Und während die Münchner Entscheider um Coach Julian Nagelsmann (35) noch vor einigen Tagen recht zuversichtlich in ihren Äußerungen klangen, dass der Gladbach-Schlussmann als Wunschkandidat das bayrische Torhüter-Problem lösen dürfte, sind die Töne inzwischen weniger forsch.

Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) sagt, die Suche nach einer neuen Nummer eins gestalte sich „nicht so einfach“.

Nach GladbachLIVE-Informationen haben die Borussia-Entscheider ihrerseits bislang keinen Torhüter-Deal derart forcieren können, dass sie Sommer, dessen Kontrakt in Gladbach zum 30. Juni 2023 endet, guten Gewissens grünes Licht für einen Winter-Wechsel an die Säbener Straße geben könnten. 

Daniel Farke (46) sagt: „Yann ist unsere klare Nummer eins.“ Mit der der Fohlen-Coach auch für den Liga-Rheinland-Gipfel am Sonntag (22. Januar 2023) gegen Bayer Leverkusen plant.

Sommer trug bei der verpatzten Generalprobe gegen Zweitligist FC St. Pauli (0:1) demonstrativ die Gladbacher Kapitänsbinde, da Lars Stindl (34) nach Trainingsrückstand nicht zur Startelf zählte.

Inidikatoren dafür, dass Gladbach im Fall Sommer gegenüber den Bayern Verhandlungs-Stärke demonstriert

Und es ist ausgerechnet Ex-Gladbach-Manager Max Eberl (49), der mit neuen Aussagen die Bayern-Entscheider zusätzlich in der Causa Yann Sommer unter Handlungsdruck setzt.

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Der jetzige Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig hat am Sonntag (15. Januar) bei „Bild-Live“ gesagt: „Yann Sommer ist aus meiner Wahrnehmung einer der besten Torhüter in der Bundesliga, vielleicht sogar in Europa. Er hat für mich nochmal in seinem höheren Fußballer-Alter eine unfassbare Entwicklung genommen.“

Sommer sei, so Eberl, „einen Touch besser“ als Sven Ulreich.

Der 34-Jährige gilt als die (interne) Münchner Not-Lösung, falls die Bayern keinen Hochkaräter der Kategorie Sommer bis zum Deadline-Day am 31. Janaur mehr verpflichten können.

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Bekannt ist zugleich: Kader-Notlösungen sind für einen Klub wie den FC Bayern, der jede Spielzeit aus dem eigenen Selbstverständnis heraus das „Triple“ (Meisterschaft, DFB-Pokal, Champions League) anpeilt, keine Optionen.

Das Gladbach-Veto im Fall Sommer dürfte nur ins Bröckeln geraten, wenn die Münchner deutlich tiefer für den Schlussmann in die Klubkasse greifen, als es Markwert (fünf Millionen Euro) samt Vertragslage eigentlich hergeben.

Gladbach bleibt in der Causa Sommer wenige Tage vor dem Bundesliga-Restart am Drücker. Und Borussias Ex-Manager Eberl hat zugleich verdeutlicht, unter welchem Handlungszwang die Bayern auf der Torhüterposition momentan stehen.

Ausgelöst durch eine leichtsinnige Ski-Gaudi ihres Mannschaftskapitäns Manuel Neuer, die in einem offenen Schien- und Wadenbeinbruch endete.