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Von Leo Bach (lb)

Zuletzt ein Problem gegen Leipzig
Tempo-Offensive bei Gladbach? Der Schnellste drängt sich auf

Manu Koné, Christoph Kramer, Nathan Ngoumou und Hannes Wolf sprinten eine Steigung am Borussia-Park hoch.

Es soll wieder bergauf gehen für Borussia. Dabei könnte jetzt eine Tempo-Offensive rund um Flitzer Nathan Ngoumou (2.v.r.), hier am 31. August 2022, ins Spiel kommen.

Mit dem Turbo gegen Bochum?

Zuletzt lief es für Borussia Mönchengladbach überhaupt nicht – nach der Pleite bei RB Leipzig (0:2) bietet Tabellenplatz 15 die bittere Konsequenz des verkorksten Jahresstarts.

Am kommenden Samstag empfängt Gladbach den VfL Bochum in der Bundesliga (24. Februar, 15.30 Uhr). Gegen den Ruhrpott-Klub sollen drei Punkte im Borussia-Park eingefahren werden – ein Mittel für den Sieg könnte mehr Tempo sein. Drei Spezialisten dafür dürften in der Startelf stehen – hinten links kommt es zum Speed-Duell.

Gladbach schwächelt ohne Thuram – Landsmann Ngoumou soll das auffangen

In Leipzig (17. Februar) war der eingewechselte Shio Fukuda (18) das schnellste Fohlen auf dem Platz. Mit 33,04 km/h erreichte er den Spitzenwert der Partie. 

Damit ist er aber noch „weit entfernt“ vom Top-Speed des flottesten Gladbach-Profis der Saison! Pfeilschnelle 35,47 km/h rannte Nathan Ngoumou (23) schon in der laufenden Spielzeit. Nur zwölf Bundesliga-Profis sind bisher schneller als der Franzose gewesen.

Nach seiner Einwechslung im Spiel gegen Leipzig war Ngoumou der auffälligste Mann auf dem Platz und hauchte den Gladbacher Offensivbemühungen nochmal neues Leben ein – jetzt drängt er in die Startelf.

Aufgrund der anstehenden Ausfälle deutet sich ein System-Wechsel bei Borussia gegen Bochum an. Ko Itakura (27) und Nico Elvedi (27) fehlen mit Gelbsperre. Zu den Langzeit-Verletzten Jonas Omlin (30) und Tomas Cvancara (23) gesellt sich Leistungsträger Alassane Plea (30) dazu. 

Wahrscheinlich ist, dass Gerardo Seoane (45) eine Viererkette ins Rennen schicken wird. Dazu soll Stümer Jordan Siebatcheu (27) vermehrt durch die Flügel eingesetzt werden. Dort kommen die Tempo-Experten von Borussia ins Spiel: Neben Ngoumou sind auch Franck Honorat (27) und Robin Hack (25) für ihr Tempo bekannt.

Honorat erreichte in der laufenden Saison einen Spitzen-Wert von 34,43 km/h und landet damit nur knapp hinter Gladbachs zweitschnellstem Profi Cvancara (34,43 km/h). Auf dessen Tempo muss Seoane aktuell noch verzichten.

Was den Tempo-Aspekt betrifft, gilt Cvancara als legitimer Nachfolger von Marcus Thuram (26), der in den vergangenen Jahren die Schnelligkeits-Maschine in der Borussia-Offensive war. Seine Stärke wird in Spielen wie gegen Leipzig schmerzlich vermisst.

Auch Robin Hack ist eine Option für die Außenbahnen im Spiel gegen Bochum. Der Sommer-Neuzugang überzeugte im Borussia-Trikot mit schnellen Dribblings und mutigen Auftritten. Eine Startelf mit Ngoumou, Honorat und Hack ist ebenfalls möglich – in diesem Fall würde entweder Ngoumou oder Hack auf die Stürmer-Position neben Siebatcheu hoch rücken.