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„Der ist fehl am Platz“ Frustrierter Gladbach-Profi zählt Kollegen an

Haris Tabakovic frustriert nach einem Gladbach-Spiel.

Haris Tabakovic war trotz seines dritten Saisontreffers beim Gladbach-Gastspiel in Berlin frustriert.

Auch nach dem 7. Spieltag wartet die Fohlenelf weiter auf den ersten Sieg und steckt im Tabellenkeller fest. Einer, der sich gegen die Talfahrt stemmt, ist Stürmer Haris Tabakovic (31).

Nach der 1:3-Niederlage bei Union Berlin platzte dem Stürmer von Borussia Mönchengladbach der Kragen. Er richtete eine unmissverständliche Botschaft an seine Teamkollegen: „Wir sind hier für den Verein, wir müssen das Maximale geben, wir müssen alles geben. Wer hier nicht das Maximale gibt, ganz ehrlich, der ist fehl am Platz.“

Haris Tabakovic ist Gladbachs Top-Torschütze

Worte, die Gewicht haben, denn Tabakovic liefert auf dem Platz. Als Vertreter des verletzten Kapitäns Tim Kleindienst (30) hat er in drei der letzten vier Bundesliga-Spiele getroffen und ist mit drei Saisontoren der Top-Torschütze der Gladbacher.

Auch bei der Pleite in der Hauptstadt war er einer der wenigen Lichtblicke. Mit seinem Anschlusstreffer brachte er die Hoffnung zurück. Beinahe wäre ihm sogar der Ausgleich gelungen, doch ein zweiter Treffer wurde wegen Abseits aberkannt und ein weiterer Versuch landete knapp über dem Tor.

„Ich musste den Ball direkt nehmen, weil ich das Gefühl hatte, die Gegner waren alle um mich herum. Leider ist er drübergegangen“, analysiert er die Szene. „Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass ich den auch reinmache.“

Von Ausreden will der Angreifer nichts wissen. Unruhe-Themen wie die langfristig unklare Zukunft von Interimstrainer Eugen Polanski (39) lässt er nicht gelten. „Es muss uns völlig egal sein, wer der Trainer ist oder ob der Sportdirektor neu ist – wir Spieler wollen für uns gewinnen, für den Klub. Jeder Spieler muss Verantwortung übernehmen.“

Eine klare Forderung vor dem Duell mit dem souveränen Tabellenführer Bayern München am Samstag (15.30 Uhr/Sky). (red)