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Von Daniel Thiel

Farke-Vertrauen trotz Wackler-Wochen Gladbachs „Eisvogel“ beginnt seine Payback-Aktion

Nico Elvedi (M.) geht im Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den SC Freiburg am 4. März 2023 in ein Kopfball-Duell mit seinem Ex-Teamkollegen Matthias Ginter (r.) und köpft den Ball in Richtung des Freiburg-Tores. Auch Kiliann Sildillia springt dem Ball entgegen.

Nico Elvedi (M.) geht im Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den SC Freiburg am 4. März 2023 in ein Kopfball-Duell mit seinem Ex-Teamkollegen Matthias Ginter (r.). Auch Kiliann Sildillia springt dem Ball entgegen.

Schluss mit dem Gegentor-Horror? Borussia macht hinten wieder dicht!

Vor dem 0:0 gegen den SC Freiburg (4. März 2023) musste Borussia Mönchengladbach in den vorangegangenen drei Bundesliga-Spielen zehn Gegentore hinnehmen.

Gladbach: Zahlt Nico Elvedi Farke-Vertrauen mit alter Stabilität zurück?

Bei einigen Gegentreffern sah Nico Elvedi (26) alles andere als gut aus. Trotz der Erfahrung von 258 Borussia-Pflichtspielen im Rücken strahlte der Schweizer keinerlei Sicherheit aus.

Borussia-Coach Daniel Farke (46) verzichtete aber darauf, Elvedi eine Schaffenspause zu geben. Er stellte sich mehrfach demonstrativ hinter seinen Innenverteidiger.

„Ihn heute draußen zu lassen, war für mich heute keine Frage“, sagte Farke im Anschluss an das Mainz-Spiel (0:4).

Farke weiter: „Wenn er in seinem Top-Flow ist, ist er einer der besten Innenverteidiger in Europa. Das hat er über Jahre nachgewiesen.“

Gegen Europapokal-Aspirant Freiburg gab es das erst zweite Zu-Null-Spiel für Borussia seit dem vergangenen Oktober – mit einem wiedererstarkten Elvedi in der Viererkette.

Der 26-Jährige zeigte sich nach dem Spiel erleichtert und zufrieden über die Defensivleistung der Fohlen. Das Zu-Null-Spiel sei „extrem wichtig“ gewesen: „Wir haben richtig gut verteidigt, als Mannschaft verteidigt vor allem. Das müssen wir so weiterziehen in den nächsten Wochen, dass wir so verteidigen.“

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Wenn Elvedi in starker Verfassung ist, sticht er nicht heraus – brilliert vielmehr mit seiner unaufgeregten Spielweise, die ihm einst unter Ex-Trainer André Schubert (51) den Spitznamen „Eisvogel“ einbrachte.

Seinem aktuellen Coach will der „Eisvogel“ nun offensichtlich das Vertrauen der vergangenen Wochen mit guten, abgeklärten Leistungen zurückzahlen.

Im Anschluss an das Freiburg-Spiel war Elvedi auch in der „Mixed Zone“ kein Mann für Luftsprünge, sondern reagierte gewohnt abgeklärt auf die Fragen.

Der Verteidiger ließ aber durchklingen, wie viel ihm das Farke-Vertrauen der vergangenen Wochen bedeutet hat. Es sei für ihn „extrem wichtig“ gewesen, sagte der Schweizer: „Ich schätze diese Wertschätzung extrem.“

Elvedi weiter: „Es hat mich natürlich beschäftigt, dass ich im letzten Spiel wirklich nicht gut war. Ich bin aber nicht der Typ, der sich lange Gedanken macht. Daran habe ich im Spiel keine Gedanken verschwendet und habe einfach mein Spiel gemacht.“

Die mauen Leistungen der Vorwochen aufgearbeitet, geht Elvedi nun das Projekt „Payback“ an! Den Vertrauens-Vorschuss von Farke gilt es zurückzuzahlen.

Das Vertrauen will er sicherlich auch mit einem guten Auftritt beim Aufeinandertreffen mit Ex-Coach Marco Rose (46) zurückzahlen. Dazu kommt es am kommenden Samstag (11. März, 15.30 Uhr).

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Für Elvedi steht bei RB Leipzig das 260. Pflichtspiel für die Fohlen bevor. Diese Marke erreichten bislang nur 28 Spieler in der langen Vereins-Historie von Borussia Mönchengladbach.