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Von Achim Müller

Besonderer Weihnachts-Gruß Mehr Lametta geht nicht! Manager-Legende adelt Gladbach

Der ehemalige Bayer-Leverkusen-Manager Reiner Calmund hat an der 16. Kinderlachen-Gala 2020 am 28. November im Goldsaal der Westfalenhallen in Dortmund teilgenommen.

Reiner Calmund, hier bei der 16. Kinderlachen-Gala 2020 am 28. November im Goldsaal der Westfalenhallen in Dortmund, hat Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach ein großes Kompliment gemacht.

Mönchengladbach - Er ist eine lebende Manager-Legende. Dazu TV-Experte, Moderator und Buchautor. Mit Bayer Leverkusen, wo er von 1976 bis 2004 arbeitete, hat Reiner Calmund Bundesliga-Geschichte geschrieben, obwohl der Werksklub nie die Meisterschale holen konnte.

Gladbach: Reiner Calmund nennt die Borussia „Vorzeigeklub der Liga“

Dennoch: Champions-League-Finale (2002), UEFA-Cup-Sieger (1988), DFB-Pokal-Sieger (1993). Calmund hat große Fußspuren in der Farbenstadt hinterlassen.

Der als „Rheinland-Patron“ geltende 72-Jährige hat die Liga und das Fußballgeschehen immer noch voll im Blick – und hat sich nun in einem exklusiven Weihnachts-Interview im „EXPRESS“ auch über die Gladbacher Borussia geäußert.

Calmund, der in den vergangenen Monaten rund 70 Kilogramm Körpergewicht abgenommen hat, ist unter anderem gefragt worden, wer aus seiner Sicht der Vorzeige-Klub in der Beletage des deutschen Fußballs sei.

Die Antwort dürfte so manchen Fan verblüffen. Er nannte weder Bayern, noch Dortmund, noch Leverkusen, noch Leipzig. „Don Calli“: „Als Vorzeige-Klub würde ich Borussia Mönchengladbach nennen. 1999 haben die noch in der 2. Liga gespielt, jetzt kicken sie aktuell in der Champions League. Unter der erstklassigen Führung von Präsident Rolf Königs, haben Max Eberl, Stephan Schippers, neben den jeweiligen Trainern, Managern und Präsidiumsmitgliedern, ein neues Stadion mit einer erstklassigen Infrastruktur auf die Beine gestellt.“

Stimmt! Und: Die Entwicklung des Borussia-Parks ist immer noch nicht abgeschlossen. Die Coronavirus-Pandemie hat die Macher und Entscheider am Niederrhein zwar vorerst ausgebremst.

Jedoch sagt VfL-Geschäftsführer Stephan Schippers (53) unserer Redaktion: „Wir haben einige Projekte geschoben. Das betrifft auch das Profileistungszentrum – oder auch den Ausbau der VIP-Bereiche in der Haupttribüne. Wir haben einige Dinge auf Eis gelegt. Aber das werden wir in der Sekunde, wenn wir überblicken können, dass diese Pandemie zu Ende ist und wir wieder in eine Normalität gehen, natürlich wieder forcieren.“

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Und: Gladbachs Big Boss, Präsident Rolf Königs (79), hat gerade erst die Verträge mit Schippers und Sportdirektor Max Eberl (47) bis 2026 verlängert. Borussias positive Entwicklung soll auf den unterschiedlichsten Ebenen also weitergeführt werden. Eberl begründet sein klares Borussi-Ja so: „Mir ist signalisiert worden, dass dieser Klub noch nicht am Ende ist. Es gibt Visionen. Es gibt Gedanken. Es gibt Ideen, weiterzukommen. Wir wollen diesen Klub weiter nach oben bringen und weiter stabilisieren.“

Erntet Borussia Mönchengladbach im Jahr 2021 weiteres Calmund-Lob? 

Klappt der VfL-Plan, könnte Rheinland-Patron und Experte Reiner Calmund womöglich zum Weihnachtsfest 2021 bereits das nächste Loblied auf den Verein vom linken Niederrhein anstimmen.