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Von Achim Müller

GladbachLIVE-Kommentar Königsklasse! Borussia-Präsident demonstriert Führungsstärke 

Rolf Königs, Präsident von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach, hier bei einer Veranstaltung im April 2019, blickt in die Kamera.

Präsident Rolf Königs, hier bei einer Veranstaltung im April 2019, hat wichtige Personalfragen rund um Borussia Mönchengladbach auf eindrucksvolle Art und Weise geklärt.

Mönchengladbach - Nicht lange quatschen, machen! Borussias Big Boss, Rolf Königs (78), hat gehandelt. Gladbachs Präsident gilt nicht umsonst als einer der erfolgreichsten Unternehmer und Macher hierzulande.

Borussia Mönchengladbach: Rolf Königs gestaltet die Zukunft

Königs und seine Mitstreiter aus dem Präsidium samt Aufsichtsrat haben, ohne großes Buhei zu veranstalten, die beiden wichtigsten Angestellten des VfL Borussia 1900 langfristig mit neuen Arbeitsverträgen ausgestattet. Geschäftsführer Stephan Schippers (53) und Sportdirektor Max Eberl (47) bleiben bis 2026.

Das ist mal ein Statement! Hinter den Kulissen wurde beratschlagt, verhandelt und sich schließlich geeinigt. Nichts ist zuvor nach außen gedrungen. Königs demonstriert Führungsstärke, schafft Fakten, ohne medial in Erscheinung zu treten. Keine Frage, Borussia ist in den wichtigsten Gremien offenkundig bestens aufgestellt. Das ist Königsklasse!

Zumal der Verein zugleich auch die Coronakrise wirtschaftlich, wohl mit zwei blauen Augen davonkommend, meistern wird. Chapeau!

Das sind nicht die einzigen Botschaften hinter dem Doppel-Verlängerungs-Coup mit Schippers und Eberl. Die beiden haben am Montag in einer Presserunde glaubhaft darlegt, dass sie weiterhin Visionen und Ziele bei Borussia haben. Auf den unterschiedlichsten Ebenen. Keine Spur von Amtsmüdigkeit.

Die Botschaft, nicht nur verwalten, sondern sich kontinuierlich weiterentwickeln zu wollen, ist angekommen. Borussia bleibt im Offensiv-Modus. Das ist gut so. Weiter Attacke auf die Top-Vier. Infrastruktur – Stichwort Profileistungszentrum – ausbauen. Gierig (auf Titel) sein.

Die Schlagworte, die Schippers und Eberl liefern, wirken authentisch. Dass der Klub darüber hinaus Eberl eine vierwöchige (Kreativ-) Pause im Januar gewährt, wirkt ebenfalls durchdacht. Gladbach stellt sich mitten im Lockdown langfristig auf.

Nur das, mit Verlaub, wiederholte Rumgeeiere von Trainer Marco Rose (44) zu dessen Zukunft in Gladbach, passt aktuell nicht ins Bild. Und auch das ist, bei Licht betrachtet, dann wohl eine Botschaft.

Gladbach: Stephan Schippers und Max Eberl leisten Treueschwur

Letztendlich entscheidend für Borussia ist allerdings das jüngste Werk des Präsidenten Rolf Königs: Seine wichtigsten Angestellten, Schippers und Eberl, haben dem Klub nachhaltig die Treue geschworen. Sie haben Borussi-JA gesagt! Gladbach darf daher, auf einem Top-Fundament stehend, weiterhin ambitioniert und positiv in die Zukunft blicken.