Es läuft nicht gut für Gladbachs Eigengewächs – seit Wochen fehlt er jetzt schon verletzt!

Im vergangenen Sommer blieben Borussia Mönchengladbach nicht allzu viele Möglichkeiten für Transfer-Einnahmen. Diese waren für die Fohlen aber wichtig, um selbst auf dem Transfermarkt aktiv werden zu können und den Umbruch zu vollziehen.

Gladbach Rekord-Mann musste schon zehn Spiele verletzungsbedingt aussetzen

Neben den ablösefreien Abgängen von Star-Spielern wie Ramy Bensebaini (28), Marcus Thuram (26) und Lars Stindl (35) war Jonas Hofmann (31) der einzige Leistungsträger, der Borussia Mönchengladbach eine hohe Einnahme bescherte. Bayer Leverkusen ließ sich die Dienste des DFB-Nationalspielers zehn Millionen Euro kosten.

Doch der teuerste Sommer-Abgang der Fohlen hatte unter Ex-Coach Daniel Farke (47) in der vergangenen Saison kein einziges Pflichtspiel absolviert. Jordan Beyer (23) wechselte dabei fest zu seinem Leihverein, dem nordenglischen FC Burnley.

Unter Trainer und Ex-Weltklasse-Verteidiger Vincent Kompany (37) gelang dem Gladbacher Eigengewächs der Aufstieg in die erstklassige Premier League. Von Fans und Medien als „Beckenbeyer“ gefeiert, ließen sich die „Clarets“ die Dienste des 23-Jährigen, die dafür eine verankerte Kaufoption zogen, rund 15 Millionen Euro kosten.

Beyer avancierte damit nicht nur zum teuersten Abgang des vergangenen Sommers, sondern gilt zeitgleich auch als teuersten Gladbach-Eigengewächs der Vereinsgeschichte. Doch die Saison beim Premier League-Aufsteiger läuft für den Innenverteidiger, anders als die vergangene Spielzeit, wenig erfolgreich.

Derzeit befindet sich der gebürtige Kempener mit seinem Klub in einer wenig aussichtsreichen Position im Kampf um den Klassenerhalt. Mit 13 Zählern belegen die Clarets den vorletzten Tabellenplatz, punktgleich mit Schlusslicht Sheffield United.

Nur drei Spiele gewann die Kompany-Elf in der laufenden Saison. Doch auch für Beyer persönlich ist die Spielzeit bisher kein Erfolg. Verletzungsbedingt verpasste das Gladbacher Eigengewächs zehn Spiele.

Wegen einer Oberschenkelverletzung musste Beyer dabei alle sechs Partien im neuen Jahr aussetzen. Wann der Innenverteidiger wieder zur Verfügung stehen wird, scheint nicht einmal sein Trainer Vincent Kompany ganz genau zu wissen.

„Es sieht so aus, als ob er gute Fortschritte macht. Einen genauen Rückkehr-Zeitpunkt möchte ich aber noch nicht nennen“, erklärte der Belgier neulich den Gesundheitszustand seines Schützlings.

Beyer scheint bei Burnley schmerzlich vermisst zu werden. In den zehn Partien, die er aussetzen musste, holte sein Klub lediglich zwei Zähler. „Wir hoffen, bald einen wichtigen Spieler zurückzuhaben“, sagte Kompany.

Ob Beyer dann noch etwas dazu beitragen wird, dass sein Verein nicht den Gang in die Championship antreten muss, ist bei elf Zählern Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz mehr als fraglich.  Fakt ist aber, dass das Gladbacher Eigengewächs in England seit seinem Millionen-Wechsel eine schwere Zeit erlebt.