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Von Achim Müller , Judith Malter

„Einfach unglaublich Bitter” Rose und Co. sprechen über die knappe Niederlage gegen Inter

Die Anzeige-Tafel im Borussia-Park zeigt die bittere Realität: Am Ende unterlag Borussia Mönchengladbach Inter Mailand am 5. Spieltag der Champions-League-Gruppenphase knapp mit 2:3.

Die Anzeige-Tafel im Borussia-Park zeigt die bittere Realität: Am Ende unterlag Borussia Mönchengladbach Inter Mailand am 5. Spieltag der Champions-League-Gruppenphase knapp mit 2:3. 

Mönchengladbach - Am 5. Spieltag der Champions-League-Gruppenphase hat Borussia knapp gegen Inter Mailand verloren. 2:3 endete das enge Match, nachdem der Ausgleichstreffer von Alassane Plea kurz vor Schluss aberkannt wurde. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zur knappen Niederlage der Fohlen gegen die Nerazzurri im Borussia-Park gesammelt.

Florian Neuhaus: Wir haben uns nach dem Rückstand gut ins Spiel reingekämpft, Inter hat sich dann zurückgezogen, sodass wir mehr und mehr Kontrolle über das Spiel bekommen haben und dann auch verdient vor der Pause zum Ausgleich gekommen sind. Nach dem Seitenwechsel haben wir umgestellt und wollten unbedingt auf den zweiten Treffer gehen. In einer Phase, in der wir am Drücker waren, ist Inter dann wieder in Führung gegangen und hat schließlich noch den dritten Treffer gemacht. Wir haben uns nochmal zurückgekämpft und wieder den Ausgleich gemacht, der dann aber nicht zählt. Ob Embolo dabei im Abseits stand, kann ich aber nicht sagen. Es war aber auch sehr schwierig, gegen Inter immer wieder zurückzukommen. Unser Gegner stand sehr kompakt und hat die Räume schnell geschlossen. Nichtsdestotrotz haben wir Lücken gefunden. Das ist einfach wahnsinnig bitter, dass wir zwei Tore gemacht haben und es trotzdem nicht gereicht hat. Wir haben aber noch ein Spiel, bei dem wir dann alles klarmachen wollen.

„Schade, dass es am Ende nicht gereicht hat“

Valentino Lazaro: Inter ist ein Weltklasse Verein und man hat heute in einigen Situationen gesehen, welche Klasse sie haben. Sie haben einen Stürmer, den wir eigentlich über weite Strecken gut unter Kontrolle hatten –dann hat er aber seine Situationen bekommen und ist dann gleich an zwei Toren beteiligt. Das ist einfach die Klasse die Inter im Angriff und auch spielerisch hat. Nichtsdestotrotz, haben wir heute gut dagegen gehalten und es ist schade, dass es am Ende nicht gereicht hat. Wir haben aber noch eine Chance. Auf unsere Leistungen in der Gruppenphase können wir dennoch bisher sehr stolz sein.

Christoph Kramer: Wir haben es nach einer schwierigen Anfangsviertelstunde gut gemacht. Wir hatten lange Ballbesitzphasen, haben Inter so mürbe gemacht und dann verdient das 1:1 erzielt. In einer Phase, in der wir die Partie eigentlich in den Griff bekommen hatten, haben die Mailänder einen Ballverlust von uns eiskalt bestraft. In der letzten Viertelstunde hat Inter dann tief verteidigt. Wir sind trotzdem noch mit viel Wucht gekommen und haben noch das 3:3 erzielt. Ich finde nicht, dass Embolo stark im Sichtfeld des Torwarts stand. Mit meiner Gladbach-Brille sage ich, es war kein Abseits, aber es ist eine schwierige Situation. Am Ende hat der Treffer nicht gezählt. Das ist dann manchmal so und deswegen haben wir verloren. Am Ende haben Kleinigkeiten das Spiel entschieden. Über die Niederlage sind wir sehr enttäuscht.

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): Wir sind sehr enttäuscht, denn wir waren auch diesmal wieder nah dran, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Das hätten wir auch verdient gehabt, da wir besser als im Hinspiel in Mailand gespielt haben. Inter hat allerdings gut verteidigt, defensiv wenig zugelassen und vorne in den entscheidenden Momenten seine hohe individuelle Qualität ausgespielt. Zudem sind zwei 50:50-Entscheidungen gegen uns gelaufen. Vor dem 1:2 kann man durchaus ein Foul an Marcus Thuram pfeifen. Und beim vermeintlichen 3:3 von Alassane Plea ist die Abseitskonstellation meiner Meinung nach nicht so, dass Breel Embolo dem Torwart die Sicht nimmt oder gar behindert. Das alles ist aber jetzt nicht zu ändern. Jetzt müssen wir eben in Madrid das Ding klar machen.