Rückschlag nach dem Transfer Borussias Machino-Plan zieht sich – Profiteur steht bereit

Bei Gerardo Seoane ist noch Geduld gefragt.
Copyright: IMAGO/Ulrich Hufnagel
Als binnen weniger Tage die Abgänge von Alassane Plea (32) und Tomas Cvancara (24), jeweils Ersatzkandidaten während des Ausfalls von Tim Kleindienst (29), verkündet wurden, hielt sich die Begeisterung nach der Verpflichtung von Haris Tabakovic (31) stark in Grenzen.
Der einstige Zweitliga-Torschützenkönig macht seine Sache bei Borussia Mönchengladbach sehr ordentlich. Allerdings war schnell klar: Der eigentliche Transfer-Plan ist es, dass Shuto Machino (25) für die erste Phase der neuen Saison in den Fokus rückt.
Gladbach wartet auf Machino: Tabakovic wohl noch einen Monat gesetzt
Der Millionen-Zugang aus Kiel trainierte allerdings schon bei der KSV Holstein aufgrund von Wadenproblemen nur stark eingeschränkt, das setzt sich nun auch am Borussia-Park fort.
Auf sein Testspiel-Debüt wartete der Japaner vergeblich, auch zum Start in die Pflichtspiele sieht es nicht besser aus. Machinos noch nicht auskurierte Verletzung sorgt für einen Rückschlag bei Borussias Transfer-Plan, der Machino eigentlich als Soforthilfe gesehen hatte.
Wie „Bild“ berichtet, kommt Machino bis nach der Länderspielpause höchstens als Joker infrage. Demnach sei der Japaner erst am 3. Spieltag eine Option für die Startelf – und dafür werden die Borussia-Bosse hoffen, dass es nicht noch zu einem Rückschlag kommt.
Am 14. September (17.30 Uhr) empfängt Borussia zum Abschluss des 3. Spieltags Werder Bremen im Borussia-Park. Bis dahin läuft vieles darauf hinaus, dass sich Tabakovic in vorderster Front zeigen – und dahinter Kevin Stöger (31) wirbeln – darf.
Allerdings wird dann auch zum Thema, wie es um eine mögliche Nationalmannschaftsnominierung von Machino steht. Zuletzt war der 25-Jährige in der Abstellungsphasen im März und Juni nominiert.
Reisen zur japanischen Nationalmannschaft waren im Borussia-Kosmos schon rund um Ko Itakura (28) immer wieder ein heikles Thema. Mal verletzte sich der Defensivmann auf Reisen für seine Nation, mal wurde er im angeschlagenen Zustand berufen, obwohl eine Einschätzung, ob er schon über eine ausreichende Fitness verfügte, schwer erschien.