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„Schlag ins Gesicht“ Ex-Coach Hütter spricht über Gladbach-Aus und Eberl-Rücktritt

Adi Hütter (l.) und Max Eberl (r.) am 10. August 2021 als Trainer und Sportdirektor auf der Mitgliederversammlung von Borussia Mönchengladbach. imago images/Revierfoto

Adi Hütter (l.) und Max Eberl am 10. August 2021 als Trainer und Sportdirektor auf der Mitgliederversammlung von Borussia Mönchengladbach. 

Die Ära Adi Hütter (52) bei Borussia Mönchengladbach dauerte nur ein Jahr, bevor sich die Wege im Mai 2022 einvernehmlich trennten. In einem TV-Interview äußerte sich der Ex-Gladbach-Trainer nun über seine Zeit in Gladbach und den Rücktritt von Sportdirektor Max Eberl (48).

Gladbach: Eberl-Rücktritt für Hütter „ein Schlag ins Gesicht“

Als Missverständnis wollte Adi Hütter seine Zeit bei Borussia Mönchengladbach nicht bezeichnen. In der Sendung „Talk & Tore“ beim österreichischen Ableger des Pay-TV-Senders „Sky“ gab der 52-Jährige nun Einblicke in seine Zeit bei den Fohlen und die sportliche sowie vereinsinterne Krise der vergangenen Saison.

„Jeder hat mitbekommen, dass ich unter ganz anderen Voraussetzungen die Vereine gewechselt habe. Ich hatte im Laufe des Frühjahrs (2021, Anm. d. Red.) ein gutes Gespräch mit Max Eberl, wo ich zu 100 Prozent davon überzeugt war, dass diese Zusammenarbeit super funktionieren wird“, blickte Hütter zurück.

Aber: „Es sind ein paar Dinge besprochen worden, die dann auch teilweise nicht eingehalten werden konnten. Auch aufgrund von Corona, das muss man ganz klar sagen.“

Max Eberls Rücktritt im Januar 2022 war für den Trainer zu diesem Zeitpunkt keine Überraschung mehr. „Leider hat mir Max Eberl dann schon Ende September gesagt, dass er diesen Job nicht mehr ausüben kann“, so Hütter. 

Diese Entscheidung sei für ihn ein „Schlag ins Gesicht“ gewesen, „weil ich mit ihm das Gefühl hatte, Bäume ausreißen zu können“.

Neben dem Platz, aber auch sportlich lief es für Hütter in Gladbach nicht rund. Der 52-Jährige betonte, auch eigene Fehler gemacht zu haben: „Ich habe auch nicht so performt, wie es sich gehört und auch nicht so konsequent gehandelt, wie ich es vielleicht in Frankfurt getan habe.“

Allerdings: „Wir sind am Ende Zehnter geworden, wobei wir in den letzten neun Spielen noch unglaublich viele Punkte gemacht haben. Wenn die Bundesliga vielleicht noch zwei Spieltage länger gegangen wäre, hätten wir noch die Chance gehabt, auf einen internationalen Platz zu kommen.“

Schlussendlich trennten sich jedoch die Wege von Borussia Mönchengladbach und Adi Hütter nach dem 34. Spieltag der Saison 2021/22.

Aktuell ist der Österreicher vereinslos, möchte laut eigener Aussage jedoch wieder als Trainer arbeiten. „Es zieht mich schon wieder zurück“, betonte Hütter. „Wenn etwas Spannendes reinkommt, wann auch immer das ist, dann möchte ich auch wieder dabei sein. Ich bin aber noch entspannt.“