Seoane hat entschieden Mohya darf bleiben, weiteres Fohlen dafür nicht mehr im Profi-Training

Gerardo Seoane hat nach dem Tegernsee-Trainingslager die nächste Personal-Entscheidung getroffen.
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Es zeichneten sich schon am Tegernsee einige spannende Entscheidungen ab, die erste ist schon einmal gefallen!
Nach dem Trainingslager und dem Testspiel-Sieg gegen Nürnberg (2:0) geht es für Borussia Mönchengladbach nun in die heiße Phase der Vorbereitung.
Gladbach-Youngster Mohya setzt sich gegen ersten Kontrahenten durch
Rund zwei Wochen verbleiben für Gerardo Seoane (46) noch, um seine Kaderplätze für das erste Pflichtspiel (17. August 2025, 15.30 Uhr) beim Pokalspiel gegen Delmenhorst zu besetzen.
Die Torhüter-Entscheidung hat er noch offen gelassen, rechts hinten macht Kevin Diks (28) im Duell mit Joe Scally (22) seine Sache sehr ordentlich. Im zentralen Mittelfeld spricht vieles für ein offenes Rennen zwischen Julian Weigl (28), Philipp Sander (27), Rocco Reitz (23) und Jens Castrop (22) um zwei Plätze.
Im Trainingslager wurde aber auch genau auf das Küken-Quartett geblickt: Yvandro Borges Sanches (21), Noah Pesch (20), Kilian Sauck (18) und Wael Mohya (16) im Rennen um (mutmaßlich) einen Kaderplatz.
Und am Donnerstag (31. Juli 2025) war, wie die „Rheinische Post“ aus dem Borussia-Park berichtet, noch ein Spieler des Quartetts beim Mannschaftstraining von Gerardo Seoane dabei: in Wael Mohya ausgerechnet der Jüngste.
Ein Konkurrent hatte sich schon verabschiedet. Pesch verbringt die bevorstehende Saison auf Leihbasis beim Zweitligisten Magdeburg, Borges Sanches fehlte wiederum krankheitsbedingt.
Einen klaren Fingerzeug gibt es durch eine Seoane-Entscheidung aber schon: Denn während Mohya noch bei den Profis mitmischt, musste Sauck, der im Vorjahr noch der reinschnuppernde Dribbel-Shootingstar gewesen war, zurück zur U23.
Zuletzt war es schon spannend zu beobachten, wann Seoane den Kader im Vergleich zum Trainingslager-Aufgebot verkleinern dürfte – das ist jetzt schon geschehen und schon jetzt ist Sauck erst einmal raus aus dem Profi-Training. Das erste interne Duell geht also an Mohya.
Dennoch sind die Borussia-Verantwortlichen bemüht, den Mohya-Hype nicht ausufern zu lassen. Wie jung der Dribbler noch ist, zeigt aber eine Statistik. Mohya könnte noch rund 50 Bundesliga-Spieltage auf sein Debüt warten und wäre dann trotzdem noch der jüngste Bundesliga-Spieler in Borussias Geschichte.
Das ist seit mittlerweile mehr als 18 Jahren Marko Marin, der bei seinem Debüt 2007 18 Jahre und 18 Tage alt war. Mohya wird am 31. Dezember 2026, also in der Winterpause der Saison 2026/27, volljährig – und hat damit nicht nur noch eine komplette Saison Zeit, um den Rekord zu knacken. Auch danach dürfte, je nach Spielansetzungen, rund eine Halbserie Zeit sein.