Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Daniel Thiel

Chaos beim Cvancara-Klub „Rechtliche Schritte“ und drohender Punktabzug – aber immerhin eine gute Nachricht

Tomas Cvancara erhält Anweisungen von Gerardo Seoane.

Tomas Cvancara (r.) wurde nach schwierigen Monaten erst einmal in die Türkei geschickt, von Ruhe kann da aber nicht die Rede sein.

Erstes Durchatmen bei allen Beteiligten! Das ist mal ein Auslandswechsel, bei dem gleich die Tücken zum Vorschein kommen! Tomas Cvancara (24) soll in der Türkei Selbstvertrauen tanken und dann mit Spielpraxis im Sommer 2026 zu Borussia Mönchengladbach zurückkehren.

Die einjährige Leihe zu Antalyaspor ging ohne Kaufoption über die Bühne – dafür aber mit einiger Wartezeit. Denn diese Situation beim türkischen Erstligisten ist aktuell alles andere als übersichtlich.

Tomas Cvancara: Transfersperre aufgehoben – jetzt droht aber Punktabzug

Zuletzt wurde Antalyaspor von der Fifa wegen ausstehender Zahlung mit einer Transfersperre belegt. Erst war es dem Klub nicht möglich, überhaupt Spieler unter Vertrag zu nehmen. Zuletzt hakte es dann daran, wann die acht Sommer-Zugänge, die auf einen Schlag vorgestellt wurden, für den Spielbetrieb registriert werden können. 

Die gute Nachricht für Cvancara und Co: Wie die türkische Zeitung „Antalya Gündem“ am Donnerstag (31. Juli 2025) berichtet, sind nun alle Beschwerden der Fifa ad acta gelegt.

Im Bericht heißt es, dass „derzeit die rechtlichen Schritte“ abgeschlossen werden, um die endgültige Spielberechtigung für die Neuverpflichtungen zu erlangen.

Der Vorgang soll sich aufgrund der Vorgeschichte rund um die Transfersperre und der Vielzahl an Transfers aber noch etwas ziehen, demnach sei damit vermutlich am Ende der Woche zu rechnen.

Sollte der letzte (formelle) Schritt über die Bühne gehen, wird Cvancara nach zwei turbulenten Wochen sicherlich auch noch einmal erleichtert sein. Zuletzt stand er schon in einem Testspiel für seinen neuen Klub auf dem Platz, die noch ausstehende Spielberechtigung betrifft nur Pflichtspiele.

Allerdings ist noch längst nicht geklärt, ob Antalyaspor auch komplett straffrei in die neue Süper-Lig-Saison starten kann. Denn der Erstligist hat neben dem Transfersperren-Chaos umgerechnet noch mehr als eine Million Steuerschulden.

Um nicht mit 6 Minuspunkten in die Saison zu gehen, müssen diese zeitnah beglichen werden. Der zuständige Minister winkte schon ab, als es um eine mögliche Aufschiebung oder einen Erlass ging. Dann wären die erhofften Tore von Cvancara noch einmal wichtiger. Langweilig wird es bei Antalyaspor jedenfalls nicht!