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Von Achim Müller , Judith Malter

Derby gegen Köln kann kommen! Gladbach tütet in Fürth den Big Point zum Klassenerhalt ein

Gladbach-Stürmer Alassane Plea (r.) kann sich in dieser Szene gegen zwei Fürther Spieler durchsetzen (9. April 2022). Plea hat den Ball am Fuß.

Gladbach-Stürmer Alassane Plea (r.) kann sich in dieser Szene gegen zwei Fürther Spieler durchsetzen (9. April 2022).

Gladbach hat einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga gemacht. Die Borussia setzte sich am Samstag (9. April 2022) mit 2:0 (2:0) bei Tabellenschlusslicht Greuther Fürth durch.

Mit nunmehr 37 Punkten nach 29 Spielen kann Borussia Mönchengladbach nach einer völlig verkorksten Saison aufatmen und nimmt mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Partien weiter Fahrt für das Derby am Ostersamstag (16. April) gegen den 1. FC Köln (18.30 Uhr) auf.

Greuther Fürth gegen Gladbach: Thuram und Plea treffen

Gehen wir rein in die Partie. Die Gäste vom Niederrhein legten gleich mit Schmackes los im Sportpark Ronhof. Bereits nach wenigen Augenblicken hatte Gladbachs Neuhaus die Chance zur Führung, doch dessen Schuss wurde kurz vor dem Einschlag noch zur Ecke abgelenkt.

Borussia blieb dran. Plea legte ab auf Thuram, der war konnte jedoch im Sechzehner noch gestoppt werden. Das war eng.

Nächster Angriff der Fohlen. Thuram legte per Kopf ab auf Neuhaus, doch dessen Schuss wurde noch geblockt.

Die Kleeblätter wackelten mächtig unter dem Dauer-Druck, nächste Welle. Plea spielte den Ball in die Schnittstelle, Thuram nahm das Zuspiel perfekt mit und vollstreckte schließlich ins lange Eck, 1:0 für Borussia.

Die Elf von Cheftrainer Adi Hütter wollte gleich nachlegen, drängte auf das 2:0. Lainer setzt im Strafraum zum Solo gegen Viergever und Tillman an, kam zu Fall, doch Tobias Stieler gab keinen Elfmeter.

Zunächst. Denn nach rund zwei Minuten kam die Nummer dann doch noch ins Visier des Videoassistenten. Stieler schaute sich die Szene auf dem Monitor am Spielfeldrand an und entschied auf Strafstoß.

Plea trat an und versenkte die Kugel sicher ins Eck, 2:0 für Gladbach.

Borussia machte weiter Druck, beinahe das 3:0, doch Konés Schuss sauste ganz knapp vorbei.

Nach 30 Minuten jedoch ließ die Borussia nach, wurde passiver, die Hausherren kamen prompt zu Chancen. Griesbeck ließ nach einer Ecke die Kopfballchance zum Anschlusstreffer liegen.

Die Fürther wachten nun auf. Leweling enteilte der Gäste-Defensive, Elvedi konnte per Grätsche dessen Schuss in letzter Sekunde noch entschärfen.

Halbzeit. Aus der das Liga-Schlusslicht schwungvoll zurückkehrte, Borussia agierte weiter passiv.

Allerdings fehlte den Fürthern im letzten Drittel die Durchschlagskraft, ein aufmerksamer Schlussmann Sommer konnte das Borussen-Gehäuse sauber halten.

Aber was war mit Gladbach los? Erst nach 69 Minuten wurde es mal wieder gefährlich im Fürther Strafraum. Plea schickte Thuram, doch den Schuss des Franzosen konnte Linde per Fuß abwehren.

Gegenzug: Fürth kam, Leweling tanzte Scally auf dem Flügel aus, Flanke, Ngankam köpfte ungehindert – nicht drin. Dusel für Borussia.

Plötzlich klingelte es auf der anderen Seite. Neuhaus umkurvte Linde und schob zum 3:0 ein. Aber Stieler erkannte den Treffer nicht an. Zuvor hatte Thuram ein völlig überflüssiges Offensiv-Foul begangen.

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Rächte sich beinahe: Nächster Angriff Fürth, Hrgota zog ab, doch dessen Schuss verfehlte knapp das lange Eck. Da wäre Sommer chancenlos gewesen.

Borussia wurde dann noch mal nach einer Standardsituation gefährlich, aber Beyers Schuss ging vorbei.

Das war es, Gladbach siegte in Fürth, verpasste es aber erneut, in der zweiten Halbzeit an die Leistung aus den ersten 45 Minuten anzuknüpfen.