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Von Judith Malter

„Wichtiges Zeichen der Solidarität“ So will Hütter das Benefizspiel gegen die Ukraine angehen

Adi Hütter, Trainer von Borussia Mönchengladbach, begrüßt die Entscheidung für ein Benefizspiel gegen die Nationalmannschaft der Ukraine.

Adi Hütter, Trainer von Borussia Mönchengladbach, begrüßt die Entscheidung für ein Benefizspiel gegen die Nationalmannschaft der Ukraine.

Am Mittwoch (11. Mai 202) bestreitet Borussia Mönchengladbach ein Benefizspiel gegen die Nationalmannschaft der Ukraine. Die dadurch generierten Einnahmen werden den vom Krieg betroffenen Menschen gespendet. Der Klub hofft deshalb auf zahlreiches Erscheinen der Fans im Borussia-Park. Im Vorfeld der Partie haben Sportdirektor Roland Virkus (55) und Trainer Adi Hütter (52) über die Bedeutung der Partie gesprochen.

Borussia-Manager Virkus: „Für uns ist klar, dass wir helfen wollen“

Bis zu 20.000 Menschen werden am Mittwoch (11. Mai) beim Benefizspiel von Borussia Mönchengladbach gegen die ukrainische Nationalmannschaft im Borussia-Park erwartet. Wichtig: Immerhin werden die Einnahmen den vom Ukraine-Krieg betroffenen Menschen gespendet. Umso wichtiger also, dass viele auf das Match aufmerksam gemacht werden und am Mittwoch im Borussia-Park dabei sind.

„Für uns ist klar, dass wir helfen wollen, mit den Einnahmen, die wir generieren können“, erklärt Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus. „Wir wollen damit natürlich den Leuten in der Ukraine helfen und ich denke: Sport kann verbinden. Und das ist eben das, was neben den sportlichen Gründen im Vordergrund steht.“

Neben der Hilfe für das ukrainische Volk hat die Partie für die ukrainische Nationalmannschaft nämlich auch eine weitere wichtige Bedeutung, wie Virkus ergänzt. „Die Ukrainer bereiten sich noch auf die Playoffs vor, da geht's noch um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft. Und da ist es für uns relativ klar, dass wir so ein Spiel spielen. Das ist die sportliche Seite.“

Auch Borussia-Coach Adi Hütter begrüßt es, dass die Partie am Mittwoch stattfindet – auch, wenn der Spieltermin unmittelbar vor dem letzten Bundesliga-Spiel der Fohlen gegen die TSG Hoffenheim (14. Mai/15.30 Uhr) liegt. „Ich finde, es ist eine Super-Sache und ich finde es gut, dass wir das machen. Borussia Dortmund hat ja bereits ein Benefizspiel gegen Dynamo Kiew, eine ukrainische Klubmannschaft, absolviert, aber die ukrainische Nationalmannschaft wirft nochmal ein ganz anderes Licht auf das Ganze.“

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Er fährt fort: „Als die Anfrage von Seiten des ukrainischen Fußballverbands bei uns eingegangen ist, ging es überhaupt nicht um dieses Thema. Wir haben sofort zugesagt, weil wir die ukrainische Nationalmannschaft, die sich aktuell auf die Playoffs gegen Schottland für die WM in Katar vorbereitet, gerne unterstützen möchten. Für die Ukraine ist es das erste Spiel nach dem Ausbruch des Kriegs. Deshalb sind wir stolz, dass wir in der aktuellen Situation diese Begegnung bestreiten dürfen.“

Laut Hütter bietet die Partie auch für sein Team eine gute Möglichkeit. „Rein sportlich gesehen ist es für uns eine Möglichkeit, zwischen den Spielen gegen Frankfurt und Hoffenheim, den kompletten Kader durchwechseln können. Deshalb ist es auch besser als eine Trainingseinheit ein Spiel machen zu können und ich hoffe, dass dann auch viele Zuschauer ins Stadion kommen.“

Ziel der Fohlen sei es eine gute Leistung gegen die ukrainische Nationalmannschaft zu zeigen und ein würdiger Gegner zu sein. „Da wir noch mehrere angeschlagene beziehungsweise verletzte Spieler haben, werden wir das Match so angehen, dass wir die Mannschaft bunt mischen und versuchen werden, zwei schlagkräftige Teams für je eine Halbzeit auf den Platz zu bringen. Wir können die Partie dazu nutzen, dass eine oder andere auszuprobieren und einigen Spielern, die zuletzt weniger gespielt haben, Einsatzzeit zu geben.“