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Von Judith Malter

Inter greift mit übermächtigem Sturm-Tank an Wie Borussia Mailands Lukaku stoppen will

Inter Mailands Romelu Lukaku bejubelt seinen Treffer gegen den AC Mailand.

Inters Angreifer Romelu Lukaku gehört derzeit zu den besten Angreifern Europas. Ihn zu verteidigen stellt die Fohlen vor eine schwierige Aufgabe.

Mönchengladbach - Inter Mailands Romelu Lukaku (27) zählt derzeit wohl zu den besten Stürmern Europas. Der Belgier zeichnet sich neben seiner Torgefahr vor allem durch seine Physis aus. Doch wie will Borussia im Königsklassen-Duell gegen den Sturm-Tank bestehen?

Trainer Marco Rose hat eine Idee, wie es Borussia gelingen könnte, den 27-Jährigen kalt zu stellen. „Körperlich starke Stürmer muss man so verteidigen, dass man ihnen nicht zwingend immer im Rücken hängt, sondern die richtigen Momente erkennt“, erklärt Rose. Der Fohlen-Coach weiter: „Lukaku muss beschäftigt werden und man muss ihm Aufgaben stellen.“

Rose: „Stürmer wie Lukaku müssen beschäftigt werden“

Der 1,91 Meter große Angreifer der Nerazzurri dürfe niemals das Gefühl haben, Körperkontakt zu haben, der er diesen aktiv suche, so Rose. „Wenn er den hat, ist es fast unmöglich ihn zu verteidigen – dann dreht er sich ein und du hast keine Chance mehr. Daher musst du deinen guten Abstand zu ihm finden und trotzdem da sein.“

Lukakus Gegenspieler müssen darauf achten, ihm die Bälle zu klauen, wenn er angespielt werde, sagt der Fohlen-Coach. Wohlwissend, dass sich seine Worte in der Theorie wohl einfacher anhören als deren Umsetzung in der Realität ist.

Bei der schwierigen Aufgabe in Mailand wird Valentino Lazaro (26) seinen neuen Teamkollegen gegen seinen alten Arbeitgeber noch nicht helfen können. „Tino hat heute zum ersten Mal leichtes Mannschaftstraining mitgemacht, ist aber natürlich noch nicht spielfähig und trainiert daher weiter in Mönchengladbach“, erklärt Rose. Er saß genauso wenig im Flieger Richtung Mailand, der um 14.30 Uhr in Düsseldorf abhob, wie Jordan Beyer (21).

Valentino Lazaro am Ball auf dem Trainingsplatz im Borussia-Park.

Valentino Lazaro absolvierte am Dienstag zwar erstmals wieder ein leichtes Mannschaftstraining, für einen Einsatz in Mailand ist es aber noch zu früh.

Der 21-Jährige war am Dienstag zum ersten Mal nach seiner Corona-infektion wieder auf dem Trainingsplatz zu sehen. Er drehte, genauso wie Teamkollege Andreas Poulsen (21) nach seiner Schulter-OP einige Runden um den Trainingsplatz, ein Einsatz käme aber noch zu früh. Ebenfalls für Denis Zakaria (23) und László Bénes (23), die die Reise nicht angetreten haben und stattdessen im heimischen Borussia-Park daran arbeiten, wieder zu alter Stärke zu finden. Zudem blieben auch Kaan Kurt (18), Mamadou Doucouré (22), Torben Müsel (21), Famana Quizera (18) und Julio Villalba (22) in Mönchengladbach.