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Von Daniel Thiel

Virkus schon zufrieden Weigl-Wiederholung? Erster Sommer-Transfer 2024 vorbereitet

Roland Virkus streckt die linke Faust in die Luft.

Roland Virkus, hier am 22. Oktober 2022, könnte dafür sorgen, dass sich der Startpunkt des vergangenen Transfer-Sommers wiederholt.

Wie sehen Borussias Transfer-Planung im neuen Jahr aus?

Am Neujahrstag (1. Januar 2024) öffnete auch das zweite Transferfenster der Saison. Im vergangenen Sommer verpflichtete Borussia Mönchengladbach neun neue Spieler.

Gladbach-Transfer für den Sommer 2024? Grundstein ist schon gelegt

Roland Virkus (57) ließ zuletzt offen, ob die Fohlen auch im Winter tätig werden. Das hänge auch davon ab, ob lukrative Angebote für Gladbach-Profis abgegeben werden, so der Fohlen-Manager.

Einen Blick über den Januar hinaus gab es zuletzt schon von einem von zwei Spielern, die aktuell auf Leihbasis bei Borussia spielen. Max Wöber (25) wählte einen pragmatischen Ansatz, als er in einem „Kicker“-Podcast auf seine Zukunft angesprochen wurde.

„Ich bin da eher wie ein Passagier“, sagte Wöber über seine Situation im Transfer-Poker. „Leeds spielt momentan richtig guten Fußball, und es schaut im Moment danach aus, dass ich den Schritt wieder zurückmache.“

Die Voraussetzung ist beim österreichischen Nationalspieler eine andere als bei Borussias zweitem Leihspieler. Denn Leeds und Borussia haben keine Kaufoption im Leihvertrag vereinbart. Die beiden Teams müssten also im Sommer erst noch einmal an den Verhandlungstisch.

Das sieht bei Jordan Siebatcheu (27) anders aus! Der US-Amerikaner wechselte kurz vor Ende der Transferperiode im Sommer von Union Berlin an den Niederrhein. Dabei sicherte sich Gladbach eine Kaufoption, die übereinstimmenden Medienberichten zufolge bei rund fünf Millionen Euro liegen soll.

Mittlerweile gibt es ein neues Detail: Wie die „Rheinische Post“ berichtet, wurde dabei vereinbart, dass die Entscheidung, ob die Fünf-Millionen-Klausel gezogen wird, bis Mai getroffen werden muss.

Hier hat Borussia schon 2023 mehr als nur den Grundstein für den ersten Sommer-Transfer 2024 gelegt – die Modalitäten mit Union Berlin sind vorbereitet. Die Ablösesumme für eine Festverpflichtung sollte Borussia stemmen können – erst recht, wenn der Klub damit einen Spieler verpflichtet, der unter Beweis gestellt hat, den Fohlen als Stammspieler helfen zu können.

In diese Rolle spielte sich Siebatcheu in seinem ersten Halbjahr am Niederrhein. Tomas Cvancara (23) galt zwar durch seine 10,5-Millionen-Ablöse als Königstransfer im Sommer 2023. Der Tscheche hatte nach starkem Start aber damit zu kämpfen, dass ihn verletzungs- und krankheitsbedingte Pausen um den Spielrhythmus brachten.

Gerade im Oktober und November zeigte Siebatcheu einige bärenstarke Leistungen – etwa beim 3:1-Sieg im DFB-Pokal gegen Heidenheim (31. Oktober) oder beim 3:3 in Freiburg (4. November).

Den kompletten Dezember verpasste der 1,91-Meter-Hüne aufgrund eines Muskelfaserrisses, soll aber zum ersten Pflichtspiel des neuen Jahres wieder zur Verfügung stehen.

„Wir sind sehr zufrieden, gerade in gewissen Spielen ist er sehr wichtig für uns. Darum ist es eine gute Leihe“, sagte Manager Virkus zuletzt im „RP“-Gespräch. 2024 soll Siebatcheu, dann in der zweiten Hälfte seiner Gladbach-Leihe, daran anknüpfen.

Bereits im Mai 2023 machte Virkus bei einer Leih-Personalie Nägel mit Köpfen, verpflichtete Julian Weigl (28) im Anschluss an eine einjährige Leihe fest. Während sich bei Max Wöber noch umfangreiche Verhandlungen abzeichnen, sind die Voraussetzungen, Jordan Siebatcheu langfristig an Borussia zu binden, schon um dem Jahreswechsel ausgezeichnet.