Gladbach ist im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Spieltags gegen den FC Bayern München in helle Aufregung versetzt worden, nachdem bekannt geworden war, dass Shuto Machino das Training aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen abbrechen musste.

Der japanische Fußballstar, der nach Rückkehr aus der Nationalmannschaft krankheitsbedingt pausiert hatte, musste beim Training am Dienstag frühzeitig aussteigen, das berichtet die „Rheinische Post“.

Polanski testet neue Formation für Duell gegen Bayern München

Nach etwa 30 Minuten verließ Machino das Mannschaftstraining und setzte sein Programm mit individuellen Ball- und Laufübungen fort. Der Verein verfolgt einen sorgsamen Ansatz bei seiner Rückkehr, um seine Verfügbarkeit für einen eventuell kurzfristigen Einsatze im Spiel gegen Bayern zu sichern.

Am Dienstag begleitete für den Rest der Trainingseinheit insgesamt 22 Feldspieler das Spezialprogramm, und es wurden einige Nachwuchstalente wie Wael Mohya, Niklas Swider, Charles Herrmann und Jan Urbich ins Training integriert.

Interimstrainer Eugen Polanski stellte ohne Machino ein durchdachtes Training auf die Beine, wobei zunächst in zwei Gruppen ein kleines Feldspiel durchgeführt wurde. Besonders bei den Fans, die das Training beobachteten, erzeugte das Zehn-gegen-Zehn-Spiel Aufmerksamkeit.

Dabei agierte eine Mannschaft in einem 5-3-2-System, welches unter anderem bei Fans so interpretiert werden könnte, dass es möglicherweise einen Vorgeschmack auf die Taktik gegen die Münchener bietet. In der Verteidigung und im Mittelfeld testete Polanski sowohl Yannik Engelhardt als auch Philipp Sander, wobei er beide Spieler während des Trainings rotierte.

Das Training dauerte für Machino etwa 80 Minuten, bevor er ins Performance-Center wechselte, während Robin Hack sein individuelles Trainingsprogramm dort begann. Ebenfalls auf den Platz zurückgekehrt war Fabio Chiarodia, der an seinen Adduktoren einen leichten Faserriss erlitten hatte, und seine Rehabilitation mit einigen Läufen fortsetzte.

Ob Machino und Chiarodia am Wochenende bereitstehen, wird sich in den nächsten Tagen zeigen, da das Trainerteam sowohl die Wiederanpassung als auch die Belastungsstärke der Spieler genau verfolgen wird. Ab Mittwoch wird das Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. (red)