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Von Daniel Thiel

Duell mit Vorbild und Vorgänger! Besonderes Spiel für Borussias Rekord-Dieb gegen Bayer

Julian Weigl von Borussia Mönchengladbach gibt seinen Mitspielern Anweisungen und macht mit dem rechten Zeigefinger eine Geste. Weigl trägt das weiße Gladbach-Heimtrikot im Testspiel gegen den FC St. Pauli am 14. Januar 2023.

Der Dirigent bei der Arbeit: Julian Weigl von Borussia Mönchengladbach gibt seinen Mitspielern beim Testspiel gegen den FC St. Pauli am 14. Januar 2023 Anweisungen.

Julian Weigl (27) ist Mittelfeld-Stratege mit Leib und Seele – und mit einem Bundesliga-Rekord in der Tasche, der seine Qualität verdeutlicht.

Am Sonntag (22. Januar 2023) steht Weigl dem Mann gegenüber, dem er diesen Rekord geklaut hat.

Gladbach-Stratege Weigl vor besonderem Duell gegen Leverkusen

Sechs Jahre sind eine ziemlich lange Zeit im Bundesliga-Fußball. So lange ist es nicht mehr zu einem Duell der beiden begabtesten Ballbesitz-Spieler der jüngeren Bundesliga-Geschichte gekommen.

Am Sonntag (22. Januar) treffen sie wieder aufeinander – allerdings unter deutlich veränderten Voraussetzungen. Die Rede ist von Julian Weigl, Mittelfeld-Stratege von Borussia Mönchengladbach, und Xabi Alonso (41).

Am 19. November 2016 kam es zum dritten und letzten Liga-Duell der beiden auf dem Rasen. Weigl setzte sich mit Borussia Dortmund 1:0 gegen Alonsos FC Bayern München durch.

Mittlerweile spielt Weigl bei der anderen Borussia, Alonso ist Trainer bei Bayer Leverkusen. Einige Verbindungen gibt es zwischen ihnen aber immer noch.

Eine davon ist die Wertschätzung Weigls für den Mann, dessen Team er am Sonntag besiegen möchte. „Xabi Alonso ist ein Vorbild für mich“, sagte Weigl im Januar 2022 im Podcast „Kicker meets DAZN“.

Ausgerechnet seinem Vorbild klaute Weigl aber vor einigen Jahren einen Bundesliga-Rekord.

Im Mai 2016 verdrängte Weigl Alonso aus den Geschichtsbüchern der Bundesliga – beim Spiel gegen den 1. FC Köln (2:2) kam Weigl im BVB-Trikot auf 214 Ballkontakte.

Bis heute ist das Bundesliga-Rekord!

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Weigls Vorgänger war Xabi Alonso, der den Rekord zuvor mit 204 Ballaktionen am 27. September 2014 gegen den 1. FC Köln innehatte.

Übrigens: Alonso brauchte nur fünf Bundesliga-Spiele, um sich den Rekord zu holen – bis Weigl ihm den Eintrag in die Geschichtsbücher zwei Jahre später wegschnappte. 

Am Sonntag kommt es zum nächsten Kräftemessen der Mittelfeld-Meister – diesmal aber mit Alonso auf der Trainerbank der Gäste.

Leverkusen geht nach schwachem Saisonstart mit vier Punkten Rückstand auf die Fohlen ins direkte Duell.

Beiden Teams würde ein guter Start in die zweite Saisonhälfte helfen, um noch einen Angriff in Richtung internationale Ränge zu starten.

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Für Weigl ist die Mission klar: Er soll nicht nur Alonsos Rekord-Dieb bleiben, sondern am Sonntag auch Bayer die Punkte klauen!

Wenn das mit einem Gladbach-Heimsieg gelingt, würde Borussia den Abstand auf den Rheinland-Rivalen auf sieben Punkte erhöhen.