Vertrag bis 2026 Bericht: Gladbach-Spieler „forciert“ Sommer-Abschied – Nachfolge-Idee des Klubs ist spannend

Spielte sich in der Saison 2024/25 in den Fokus und an die Seite von Routiniers wie Jonas Omlin (l.) und Julian Weigl (2.v.l.): Wie geht es nun für Noah Pesch weiter (2.v.r.)?
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Da hat Borussia Mönchengladbach ein gutes Auge bewiesen!
Natürlich fiel er schon über Jahre in der Region auf, allerdings erwies es sich als ausgesprochen gutes Schachzug der Gladbach-Verantwortlichen, Noah Pesch im vergangenen Sommer aus Leverkusen an den Niederrhein zu locken.
Gladbach-Abgang nach nur einem Jahr? Klub aus der 2. Bundesliga lauert
Die Hoffnung, einen Spieler verpflichtet zu haben, der der U23 nachhaltig helfen kann, wurde schnell übertroffen. Der 20-Jährige stellte schnell unter Beweis, dass er der Regionalliga entwachsen ist – und durfte sich sogar schon auf der Bundesliga-Bühne beweisen.
Nun zeichnet sich aber das Telalovic-Dilemma ab: Traut Borussia einem U23-Überflieger den ganz großen Schritt zu oder kommt es zu einem Wechsel? Der einstige Regionalliga-Knipser Borussias ist mittlerweile über die Umwege Blackburn und Ulm beim 1. FC Nürnberg angekommen und könnte in der 2. Bundesliga auf seinen „Nachfolger“ treffen.
Denn wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, arbeitet Eintracht Braunschweig daran, Noah Pesch in die 2. Bundesliga zu holen. Demnach „forciert“ der 20-Jährige einen Gladbach-Abschied nach nur einem Jahr, berichtet die Lokalzeitung.
Für Pesch stellt sich die Frage der Perspektive. Dass es für ihn nicht in der Regionalliga weitergeht, dürfte nach einer Saison mit 29 Scorerpunkte in 30 Spielen klar sein. Dem Bericht zufolge läuft es auf einen erneuten Wechsel hinaus. Der Vertrag des 20-Jährigen bei Borussia läuft noch bis 2026.
Eine spannende Situation für Pesch: In Braunschweig wird er als Nachfolger von Rayan Philippe (24) gehandelt. Der Angreifer überzeugte in der abgelaufenen Saison mit 13 Liga-Toren und spielte sich so in den Fokus vieler Bundesliga-Vereine.
Zuletzt galt Philippe unter anderem als ein Wunschspieler der Verantwortlichen des 1. FC Köln und bei Werder Bremen. Vieles spricht aber aktuell dafür, dass der Hamburger SV den Zuschlag erhält.
Von der kolportierten Ablöse im Bereich von 2,5 bis 3 Millionen Euro dürfte der Pesch-Transfer wiederum locker zu stemmen sein. Philippe wechselte einst nach Braunschweig, nachdem er in Luxemburg alles kurz und klein geschossen hatte.
Selbiges lässt sich über Pesch in der Regionalliga sagen. Nun geht es erst einmal darum, ob Pesch der Philippe-Nachfolger wird – und dann, ob es ihm gelingt, ähnlich gut in Braunschweig einzuschlagen.