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Von Gianluca Vogt

Teuerster Transfer der Klub-Historie Abgang oder Verbleib? Gladbach-Entscheidung steht bevor

Spieler von Borussia Mönchengladbach bejubeln einen Treffer.

Spieler von Borussia Mönchengladbach bejubeln einen Treffer gegen den FC St. Pauli am 24. November 2024 im Borussia-Park.

Bei Borussia Mönchengladbach könnte sich die Situation um eine weitere wichtige Personalie zeitnah klären.

Wie sieht der Kader von Borussia Mönchengladbach für die kommende Saison aus? Dieser Frage widmet sich Sport-Chef Roland Virkus (58) derzeit wohl auf Hochtouren.

Gladbach: Ausstiegsklausel von Offensiv-Star läuft bald ab

Denn bei den Fohlen stellt sich nicht nur die Frage, welche Spieler zu den bereits feststehenden Transfers von Kevin Diks (28) und Jens Castrop (21) noch an den Niederrhein dazustoßen, sondern auch, wer aus dem aktuellen Kader bleibt.

Während bei Ko Itakura (28) vieles für einen Abgang spricht, kämpft Manager Roland Virkus derzeit um einen Verbleib von Lukas Ullrich (21), dessen Vertrag die Fohlen unbedingt verlängern wollen.

Das gilt etwa auch für einen weiteren Leistungsträger der vergangenen Saison. Mit elf Bundesliga-Treffern war Alassane Plea (32) neben Stürmer-Star Tim Kleindienst (29) der erfolgreichste Gladbacher Torschütze.

Wenig verwunderlich, dass die Verantwortlichen von Borussia den Zauberfuß gerne weiterhin am Niederrhein halten wollen würde. Doch das Problem: Gladbach hat die Zukunft des Franzosen nicht in der eigenen Hand.

Im Mai hatte Plea noch darüber geplaudert, dass sein aktuell noch bis 2026 laufender Vertrag eine Ausstiegsklausel enthält, die laut eigenen Aussagen „nicht sehr hoch“ sein soll. Im Zuge dessen wurde Plea mit Heimatklub OSC Lille in Verbindung gebracht.

Doch Gladbach Fans können (leicht) aufatmen! Um die Ausstiegsklausel im Vertrag des 32-Jährigen zu bedienen, muss ein Interessent schnell zu schlagen. Nach Informationen der „Rheinischen Post“ läuft diese nämlich zum Ende des Monats aus.

Ab dem 1. Juli ist die Ablöse frei verhandelbar und damit hat Borussia das Heft des Handelns dann wieder in der eigenen Hand. Die Fohlen arbeiten stattdessen bereits an einer Verlängerung des Vertrages von Plea, der im Sommer 2018 für 23 Millionen Euro aus Frankreich kam, was bis heute der Rekord-Deal des Klubs ist.

Berichten zufolge wollen die Gladbach-Bosse das Arbeitspapier des Franzosen zu reduzierten Bezügen bis 2027 verlängern. Die Spielerseite hingegen soll eine Verlängerung bis 2028 anvisieren. Ausgang noch offen. Doch wenn der Monat Juni vorbei ist, ist mit Ablauf der Ausstiegsklausel zumindest eine weitere Personalentscheidung gefallen.