Kommt es zur Wende? Gladbach will Transfer verhindern! Poker um neuen Vertrag noch offen

Spieler von Borussia Mönchengladbach bejubeln einen Sieg gegen Holstein Kiel am 14. Dezember 2024.
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Kann Borussia Mönchengladbach diesen potenziellen Transfer verhindern?
Die neue Saison wird für Borussia Mönchengladbach wohl ohne Tim Kleindienst (29) starten. Der Top-Torjäger hatte sich kurz vor Schluss der vergangenen Spielzeit eine Meniskusverletzung zugezogen. Wegen der notwendigen Operation wird der DFB-Nationalspieler den Fohlen nun mehrere Monate fehlen.
Gladbach-Poker mit Leistungsträger um neuen Vertrag
Gladbach braucht also Tore! Mit 16 Treffern war Kleindienst in der abgelaufenen Saison der beste Torschütze der Fohlen. Sport-Chef Roland Virkus (58) hält daher auf dem Transfermarkt Ausschau nach einem potenziellen Ersatzmann.
Zuletzt wurden dafür Namen aus der Bundesliga wie Shuto Machino (26) von Holstein Kiel und jüngst auch Michael Gregoritsch (31) vom SC Freiburg gehandelt.
Doch auch teamintern muss der Ausfall des Top-Stürmers kompensiert werden. Ein Schlüsselspieler könnte dabei Alassane Plea (32) sein. Mit elf Treffern war der Franzose hinter Kleindienst in der abgelaufenen Saison der zweitbeste Torschütze.
Das Problem: Die Zukunft des einstigen Rekordtransfers, der im Sommer 2018 für 23 Millionen Euro von OGC Nizza an den Niederrhein kam, ist bis jetzt noch völlig offen. Zuletzt machte der Offensivspieler selbst eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag öffentlich, über eine Rückkehr zu Heimatklub OSC Lille wurde spekuliert.
Kampflos wollen die Gladbach-Bosse den Franzosen dem Vernehmen nach aber nicht abgeben! Wie die „Bild“ berichtet, haben die Fohlen dem feinen Fuß bereits eine Vertragsverlängerung bis 2027 angeboten, jedoch mit reduzierten Bezügen.
Am Niederrhein soll der 32-Jährige bisher jährlich vier Millionen Euro einstreichen und gehört damit zu den Top-Verdienern. Einen Vertrag mit weniger Gehalt würde Plea wohl annehmen, allerdings strebt der Franzose wohl eine Vertragslaufzeit bis 2028 an.
Bei einem solchen Arbeitspapier wäre Plea dann bei Ablauf 35 Jahre alt. Die Gladbacher Seite soll daher noch zögern. Aber eine Einigung scheint in Sicht. Der Vertragspoker beginnt und möglicherweise endet er damit, dass sich Gladbach-Fans auch in den nächsten Jahren über einen zaubernden Plea freuen dürfen.