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Von Daniel Thiel

Gladbach-Interesse an altem Bekannten Borussia statt Europapokal? Schnäppchen-Transfer winkt

Ko Itakura im Zweikampf mit Michael Gregoritsch.

Machte schon einige Male Bekanntschaft mit Gladbach-Profis, wie hier mit Ko Itakura. Nun könnte es Michael Gregoritsch an den Niederrhein ziehen.

Borussia Mönchengladbach muss nach der schweren Verletzung von Tim Kleindienst (29) umplanen. Wie lange der Nationalstürmer ausfallen wird, wird sich erst im Laufe der neuen Saison zeigen. Klar ist aber, dass der Leistungsträger den Fohlen in den ersten Spielen fehlen wird.

Und je mehr Zeit seit der bitteren Kunde der Kleindienst-Verletzung vergeht, desto klarer wird eigentlich: Borussia plant, extern auf den Rückschlag zu reagieren – und noch einmal im Sturm nachzulegen.

Gladbach arbeitet an Transfer, um Kleindienst zu ersetzen – wer kommt?

Nun stellt sich die Frage, in welchem Regal Roland Virkus (58) zugreifen will. Zuletzt fiel unter anderem der Name Marvin Ducksch (31): Einen Leistungsträger eines direkten Konkurrenten zu verpflichten, wäre sicherlich die Luxus-Variante.

Natürlich könnte es auch die Option gegeben, ins Risiko zu gehen – und sich im Ausland nach einem möglicherweise noch jungen und/oder auf Top-Niveau unerfahrenen Stürmer umzuschauen.

Diese beiden Attribute treffen jedenfalls nicht auf den Spieler zu, der nun von „Sky“ mit Borussia in Verbindung gebracht wird. Wie der Sender im „Transfer Update“ am Freitag (30. Mai 2025) vermeldete, beschäftigt sich Gladbach mit einem alten Bekannten.

Denn im Grunde dürften allen Gladbach-Fans ungefähr wissen, was sie bekommen würden, sollte Michael Gregoritsch tatsächlich an den Niederrhein wechseln.

Der 31-Jährige kann die Erfahrung von insgesamt 270 Bundesliga-Spielen für den Hamburger SV, Augsburg, Schalke 04 und Freiburg aufweisen. Bei den Breisgauern könnte er in der kommenden Saison Europapokal spielen.

Allerdings sind die Aussichten auf Einsatzzeiten alles andere als rosig: In dem pressingintensiven Spielstil von Julian Schuster (40), der bei seinen Angreifern stark darauf achtet, wie gut sie im Anlaufen agieren, sind aktuell eher die Konkurrenten Lucas Höler (30) und Junior Adamu (23) gefragt. Zudem gilt als längst nicht unrealistisch, dass Freiburg in der Offensive noch einmal nachlegt.

Wenn Gregoritsch in der Rückrunde zum Einsatz kam, dann eher, wenn die Freiburger die Brechstange herausholten. Deswegen schaut sich Gregoritsch dem Bericht zufolge auch nach einem neuen Klub um. Gregoritsch geht in Freiburg in sein letztes Vertragsjahr, eine Ablöse im niedrigen einstelligen Millionenbereich scheint durchaus realistisch.

Ein Deal, um den gebürtigen Grazer an den Niederrhein zu lotsen, könnte eher als Schnäppchen-Variante für den Kleindienst-Ersatz während dessen Abstinenz betrachtet werden.