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Von Judith Malter

Mit neuem Glücksbringer zum Erfolg im Breisgau? Gladbach-Neuzugang Weigl: „Meine Statistik ist da sehr gut“

Julian Weigl, Neuzugang bei Borussia Mönchengladbach, hat in der Vergangenheit immer gegen den kommenden Fohlen-Gegner SC Freiburg gewonnen. Das Foto zeigt ihn beim Training am 8. September 2022.

Julian Weigl, Neuzugang bei Borussia Mönchengladbach, hat in der Vergangenheit immer gegen den kommenden Fohlen-Gegner SC Freiburg gewonnen. Das Foto zeigt ihn beim Training am 8. September 2022.

Am Sonntag (11. September 2022/17.30 Uhr) tritt Borussia Mönchengladbach am 6. Bundesliga-Spieltag beim Tabellenführer vom SC Freiburg an. Mit im Kader wird dann aller Voraussicht nach auch Gladbach-Neuzugang Julian Weigl (27) stehen, der für Trainer Daniel Farke (45) im Breisgau zum Glücksbringer werden könnte.

Warum, das hat der 27-Jährige nun im Interview mit der „Bild“ verraten.

Gladbach-Neuzugang mit beeindruckender Bilanz im Breisgau

Erst eines der vergangenen 20 Bundesliga-Duelle beim SC Freiburg hat Borussia Mönchengladbach bislang für sich entscheiden. 2002 holten die Fohlen durch einen 1:0-Sieg im Breisgau zuletzt einen Sieg beim SCF. Ein Erfolg der bereits viele Jahre zurückliegt.

Auch vor dem kommenden Duell in Freiburg stehen die Vorzeichen nicht unbedingt auf einen Gladbach-Erfolg. Stehen die Breisgauer doch aktuell mit zwölf Zählern aus den bisherigen fünf Spielen an der Tabellenspitze und erwischten den besten Bundesliga-Start ihrer Vereinshistorie.

Das vergangene Bundesliga-Duell am 5. Spieltag bei Bayer 04 Leverkusen entschied das Team von Trainer Christian Streich (57) mit 3:2 für sich und auch in der Europa League gab es zuletzt einen 2:1-Sieg gegen Qarabag Agdam.

Gladbach hingegen musste in der vergangenen Woche erstmals unter dem neuen Trainer Daniel Farke (45) einen Dämpfer einstecken und verlor in der noch jungen Saison unglücklich mit 0:1 gegen den 1. FSV Mainz 05.

Dennoch lässt sich die Fohlenelf vor dem Duell beim Tabellenführer keinesfalls einschüchtern. „Wir wollen eine gute Leistung zeigen und wissen, dass wir, wenn wir unsere Themen abrufen, absolut wettbewerbsfähig sind, ganz egal, wo wir antreten. Daher ist unser Ziel, möglichst mit Punkten nach Mönchengladbach zurückzukehren“ so Trainer Farke in der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen am Freitag (9. September).

Hinzukommt: In Neuzugang Julian Weigl könnte Farke einen neuen Trumpf gegen die Freiburger in der Hand haben. Denn: Weigl, der vor seinem Wechsel zu Ex-Klub Benfica Lissabon bei Borussia Dortmund unter Vertrag stand, hat eine durchaus beeindruckende Quote gegen den SCF vorzuweisen.

So gewann der Mittelfeldspieler alle drei Bundesliga-Spiele mit dem BVB gegen Freiburg, darunter zwei Auswärtspartien. Weigl selbst gibt sich deswegen vor dem Duell im Breisgau durchaus zuversichtlich.

„Meine Statistik ist da sehr gut“, so der 27-Jährige gegenüber der „Bild“. „Aber am Ende geht es nicht um Statistiken. Wir wollen nach der Niederlage gegen Mainz sofort eine Reaktion zeigen und unser Spiel dort durchzuziehen.“

Gut möglich, dass Weigl bei seinem zweiten Einsatz für die Fohlen sogar bereits in die Startelf rückt. Immerhin fallen mit dem rotgesperrten Ko Itakura (25) sowie den Verletzten Nico Elvedi (25) und Alassane Plea (29) gleich drei wichtige Spieler aus, sodass Gladbach-Coach Farke zur Umstellung gezwungen ist.

Ob Weigl dabei auf der Sechs oder gar in der Innenverteidigung zum Einsatz kommt, ist indes allerdings noch offen. VfL-Trainer Farke sagte auf Nachfrage in der Pressekonferenz dazu: „Julian hat die meisten Spiele seiner Karriere auf der Mittelfeldposition gemacht, kann aber auch auf der Innenverteidigerposition spielen.“

Weigl selbst allerdings hat einen klaren Favoriten, wäre aber dennoch bereit, auch auf einer anderen Position auszuhelfen. „Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich mich auf der Sechs wohler fühle. In Dortmund habe ich ein paar Mal als Innenverteidiger gespielt, als Not am Mann war. Wenn der Trainer möchte, dass ich dort spiele, bin ich bereit. Trotzdem weiß ich, dass ich der Mannschaft auf der Sechs mehr helfen kann.”