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Von Judith Malter

Wiedersehen mit Borussia Ex-Gladbach-Star: „Kommt ein hartes Stück Arbeit auf uns zu“

Matthias Ginter, Spieler beim SC Freiburg und Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach, trifft am Sonntag (11. September 2022) im direkten Bundesliga-Duell auf seinen Ex-Klub. Das Foto zeigt den deutschen Nationalspieler am 27. Juni 2022 beim Trainingsauftakt der Breisgauer.

Matthias Ginter, Spieler beim SC Freiburg und Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach, trifft am Sonntag (11. September 2022) im direkten Bundesliga-Duell auf seinen Ex-Klub. Das Foto zeigt den deutschen Nationalspieler am 27. Juni 2022 beim Trainingsauftakt der Breisgauer.

Das Bundesliga-Match beim SC Freiburg am Sonntag (11. September 2022/17.30 Uhr) ist für Borussia Mönchengladbach auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Neben Mittelfeldspieler Vincenzo Grifo (29), der von 2017 bis 2018 ein kurzes Gastspiel bei den Fohlen hatte, trifft der VfL nämlich auch auf Ex-Abwehrspieler Matthias Ginter (28), der nach der vergangenen, unglücklichen Saison in Gladbach ablösefrei zurück in seine Heimat Freiburg wechselte.

Ex-Gladbach-Star Ginter: Start nach Maß bei neuem Klub

Für Matthias Ginter, Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach, hätte der Start bei seinem neuen, alten Klub, dem SC Freiburg kaum besser laufen können. Nach fünf Spieltagen haben die Breisgauer zwölf Punkte auf ihrem Konto verbucht, grüßen derzeit vor Dortmund und Rekordmeister Bayern von der Tabellenspitze.

Eine Momentaufnahme, die im Hinblick auf den kommenden, vollgepackten Spielplan des SCF wichtig war, wie Ginter jüngst im Interview mit dem Radiosender „Baden-FM“ erklärte.

„Wir haben immer gesagt, dass uns der Start wahnsinnig wichtig ist, weil jetzt alle drei bis vier Tage Spiele kommen. Ich glaube, wir haben jetzt acht bis zehn englische Wochen vor uns. Das hat sich die Mannschaft letztes Jahr natürlich hart erarbeitet und auch verdient – da freuen wir uns drauf. Aber umso wichtiger war natürlich ein guter Start.“

Warum gerade am Anfang eine gute Punktausbeute so wichtig ist, erklärt der ehemalige Borusse so: „Gleich am Anfang ist jeder Punkt für uns Gold wert, damit wir nicht unten drinhängen und dann in die englischen Wochen kommen. Deshalb sind wir sehr froh über den Start, wissen aber auch, dass jetzt alle drei, vier Tage ein hartes Stück Arbeit auf uns zukommt. Darauf freuen wir uns, aber es wird nicht ganz einfach.“

Ganz einfach wird auch das Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub, Borussia Mönchengladbach, am Sonntag (11. September/17.30 Uhr) für Ginter sicherlich nicht. Hatte der 28-Jährige, der in bislang allen Bundesliga-Partien der Freiburger in der Startelf stand und dabei bereits zwei Tore und eine Vorlage zum Erfolg beisteuerte, doch immerhin rund fünf Jahre am Niederrhein unter Vertrag gestanden und dort durchaus eine erfolgreiche Zeit gehabt.

Nur die vergangene Saison verlief für Ginter nicht mehr so gut, war sein Vertrag doch entgegen der persönlichen Erwartung nicht verlängert und Ginter später auch vielen Fans sinnbildlich für den Misserfolg des Teams verantwortlich gemacht worden. Zudem degradierte der damalige Trainer Adi Hütter (52) Ginter zwischenzeitlich sogar zum Bankdrücker.

Ein Thema, das für Ginter vor dem Wiedersehen mit dem Ex-Verein allerdings keine große Rolle mehr spielt, wie er im Interview mit „Sportbild“ zuletzt verriet.

„Grundsätzlich habe ich damit abgeschlossen, ich hatte eigentlich auch durchweg nur positive persönliche Begegnungen mit den Fans und den Leuten vor Ort, deshalb kann ich das nicht bestätigen“, so der deutsche Nationalspieler.

„Ich hatte eine super Zeit in Gladbach, vier sportlich sehr erfolgreiche Jahre. Ich bin sehr stolz und dankbar für solch einen traditionsreichen Verein fünf Jahre gespielt zu haben“, gab er sich zuletzt versöhnlich.