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Von Achim Müller , Judith Malter

Wolf fletscht die Zähne Neuer Fohlen-Flitzer knipst Gladbach gleich in die Erfolgs-Spur

Tor-Premiere beim Debüt im Gladbach-Trikot: Offensiv-Akteur Hannes Wolf (r.) hat einen guten Start bei Borussia hingelegt.

Tor-Premiere beim Debüt im Gladbach-Trikot: Offensiv-Akteur Hannes Wolf (r.) hat einen guten Start bei Borussia hingelegt.

Mönchengladbach - Besser kann eine Premiere kaum laufen! Mit Zugang Hannes Wolf hat nun ein Gladbacher Profi einen Top-Einstand im Fohlen-Stall hinlegen können. Der 21-jährige Offensiv-Akteur, den VfL-Manager Max Eberl (46) jüngst von RB Leipzig hatte loseisen können, legte bei seinem ersten Einsatz in den Farben Schwarz-Weiß-Grün am Mittwoch gleich eine Tor-Premiere hin.

Gladbach fiedelt Verl weg

Der Wolf biss zu. Hannes traf beim souveränen Test-Erfolg gegen Drittligist SC Verl (4:0) zum zwischenzeitlichen 3:0. Zuvor hatten Embolo und Nachwuchstalent Quizera eingenetzt. Den Schlusspunkt gegen die Ostwestfalen besorgete schließlich Villalba. Dennoch: Die Gladbacher Profis freuten sich vor allem für Wolf, der nach einer langen Leidenszeit (Knöchel-Bruch) sich eindrucksvoll zurückmeldete.

Team-Kollege Stefan Lainer (27), mit dem Wolf gemeinsam auch in der österreichischen Nationalmannschaft schon spielte, sagte im Anschluss: „Glückwunsch an ihn. Er ist ein guter Spieler, das hat er auf Anhieb gezeigt. Ich freue mich für ihn. Er wird uns sicherlich helfen können.“

Trainer Marco Rose (43) sagte zum ersten Test: „Die Leistung meiner Mannschaft ist ordentlich, ansprechend gewesen. Wir haben bislang auch schon gut gearbeitet, bereits einige Stunden auf dem Platz verbracht. Unser Ziel ist es gewesen, dass wir beide Halbzeiten gewinnen – mit zwei unterschiedlichen Mannschaften. Das ist uns gelungen. Und inhaltlich haben wir schon sehr gute Aktionen gehabt.“

Rose ergänzte: „In der ersten Halbzeit haben wir zunächst ein Tor daraus machen können, haben nach hinten raus allerdings auch ein wenig die Kontrolle verloren. Aber insgesamt ist der erste Durchgang schon schwer in Ordnung gewesen von den Jungs. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gar nichts mehr zugelassen, wir haben noch drei Tore geschossen und hatten viele gute Aktionen. In der Summe kann ich als Trainer damit sehr gut leben.“

Dass die Fohlen trotz der derzeit krassen Backofen-Temperaturen sich auf Anhieb reingehauen hatten – Rose registrierte dies natürlich ebenfalls positiv: „Keine Frage, das ist schwierig. Aber genau darum geht es ja, dass wir jetzt schon mit Widerständen umgehen, dass wir nicht wegbrechen und dass wir die letzten Prozente rauskitzeln. Auch wenn die Jungs müde sind. Das wird uns dann auf Strecke irgendwann helfen. Ich habe an den Gesichtern gesehen, dass die Jungs an den Ketten gezogen haben – und vier Tore sind auch nicht so schlecht. Wir haben viele Spiele in der kommenden Saison vor der Brust.“

Rose freut sich schon auf Liga-Start

Rose sagte weiter: „Wir freuen uns auf die Bundesliga, wir wollen im Pokal weiter kommen als in der vergangenen Saison, wir haben auch in der Champions League unsere Ziele.“