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Von Achim Müller , Judith Malter

„Hier gibt es heute nur Verlierer“ Reaktionen zum verpassten Europapokal trotz 4:2-Sieg der Fohlen

Hängende Köpfe im Weserstadion: Gladbach gewann zwar 4:2 bei Werder Bremen, verpasste durch den Sieg von Union Berlin gegen RB Leipzig aber die Teilnahme an der Conference League. Werder steigt durch die Niederlage außerdem in Liga zwei ab.

Hängende Köpfe im Weserstadion: Gladbach gewann zwar 4:2 bei Werder Bremen, verpasste durch den Sieg von Union Berlin gegen RB Leipzig aber die Teilnahme an der Conference League. Werder steigt durch die Niederlage außerdem in Liga zwei ab.

Bremen - Gladbach hat am Samstag (22. Mai 2021) im Bundesliga-Spiel bei Werder Bremen 4:2 gewonnen. Da aber auch Union Berlin ihr Spiel gegen RB Leipzig mit 2:1 gewann und in der Schlusstabelle nun einen Punkt mehr auf dem Konto hat als der VfL, verpassen die Fohlen die angestrebte Teilnahme an der Conference League. Werder Bremen muss durch die Niederlage gegen Borussia direkt in die 2. Bundesliga absteigen. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zum letzten Saison-Spiel der Fohlen und der verpassten Europapokal-Teilnahme zusammengestellt.

  • Gladbach besiegt am 34. Bundesliga-Spieltag Werder Bremen mit 4:2
  • Durch Union Berlins Sieg gegen RB Leipzig verpassen die Fohlen die Teilnahme an der Conference League
  • GladbachLIVE hat einige Stimmen und Reaktionen zusammengefasst 

Bremen gegen Gladbach: Fohlen siegen, verpassen aber Europa

Yann Sommer (Torhüter Borussia): „Ich glaube, wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Wir haben viele gute Aktionen gehabt, gut gegen den Ball gespielt und dem Gegner nicht viele Räume gelassen. In der zweiten Halbzeit waren wir dann insgesamt etwas passiver, wie wir es schon oft in dieser Saison hatten. Es ist am Ende zwar ein Sieg für uns, aber dennoch überwiegt jetzt die Enttäuschung, dass wir die Qualifikation für Europa nicht geschafft haben. Wir haben das aber nicht heute verloren, sondern hatten viele Spiele, in denen wir die Punkte hergegeben und unsere Führung verspielt haben. Dafür sind wir am Schluss bestraft worden.“

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Oscar Wendt (Spieler Borussia): „Ich bin sehr froh, dass ich in meinem letzten Spiel nach zehn Jahren bei Borussia nochmal ein paar Minuten mit meinen Jungs auf dem Platz stehen konnte. Es ist schwer zu sagen, warum wir in der Rückrunde nicht mehr unsere Leistungen auf den Platz gebracht haben. Klar waren wir nicht konstant genug in der Saison und es gab viele Höhen, aber auch viele Tiefen. Es gab ein paar Spiele zu viel, in denen wir nicht gut genug waren. Es ist für uns eine riesige Enttäuschung, da wir in den internationalen Fußball gehören. Borussia wird in der nächsten Saison aber wieder angreifen und ich bin zu einhundert Prozent sicher, dass die Mannschaft es dann wieder schaffen wird.“

Rose: „In der Summe sehr enttäuschend“

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): „Heute gibt es in Bremen nur Verlierer: Und wir sind einer davon. Wir haben heute nochmal das Spiel gewonnen und über weite Strecken eine sehr gute Partie gemacht. Hinten raus waren wir mit den Gedanken wohl schon ein bisschen in Berlin und haben nochmal zwei Gegentore bekommen. Es ist in der Summe dann schon sehr enttäuschend für uns.“

Thomas Schaaf (Trainer Werder Bremen): „Es ist schwer im Moment etwas zu sagen. Wir haben es leider nicht so hingekriegt, wie wir es uns erhofft hatten. Wir wollten mit mehr Selbstbewusstsein und mehr Überzeugung im Spiel sein, kriegen dann aber schon sehr schnell das Gegentor. Das hilft dann nicht dabei, auf die Beine zu kommen. Wir haben gebraucht, bis wir Mitte der ersten Halbzeit etwas besser drin waren. Wir haben dann eine Riesen-Möglichkeit vergeben, den Ausgleich zu machen – was wir gebraucht hätten. Als wir dann in der zweiten Halbzeit den zweiten Gegentreffer kassiert haben, wurde es dann schwer für uns. Sich dagegen zu wehren, ist in so einer Situation ganz schwer. Wir haben dann zu einfach die Tore fallen lassen und uns zu spät gewehrt.“