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Von Daniel Thiel

Verlässt er Gladbach im Sommer? Jetzt spricht Stindl!

Lars Stindl streckt im Training von Borussia Mönchengladbach beide Arme nach vorne und lächelt. Der Gladbach-Kapitän trägt bei der Einheit auf dem Trainingsplatz im Borussia-Park am 9. Februar 2023 dunkle Trainingskleidung und ein Leibchen.

Lars Stindl, hier am 9. Februar 2023 beim Training, spielt seit 2015 für Borussia Mönchengladbach. Sein Vertrag läuft im Juni 2023 aus.

Hoffen und bangen bei den Borussia-Fans – bleibt „Capitano“ Lars Stindl (34) an Bord?

Gladbach: Lars Stindl spricht über Vertragsgespräche

Die Fans von Borussia Mönchengladbach bewegt es, es ist ein Dauer-Thema der vergangenen Wochen: Wie steht es um die Zukunft von Kapitän Lars Stindl?

Sein aktueller Vertrag läuft zum 30. Juni 2023 aus. 

„Wir wollen ihn aber auch nicht unter Druck setzen. Er muss eine Entscheidung für sich treffen, wie seine Zukunft aussieht“, sagte Borussias Sportdirektor Roland Virkus (56) zuletzt zur Stindl-Situation.

Immer wieder fällt als Alternative zum Borussia-Verbleib die Option, dass es Stindl mit seiner Familie zurück in die badische Heimat ziehen könnte – auch Virkus griff diese Möglichkeit in einem Statement auf. 

Geht er oder bleibt er? Jetzt spricht Stindl!

Der 34-Jährige bestätigt der „Sport Bild“ weitere Gespräche mit dem Verein: „Die Verantwortlichen rund um Roland Virkus und ich hatten einen sehr guten Austausch.“

Bestandteil dieser Gespräche sei nicht nur die persönliche Situation des Routiniers gewesen, sondern auch, wie sich Borussia in den kommenden Jahren entwickele. 

Laut Stindl ist darüber gesprochen worden, „wo der Verein hinmöchte, wie die Mannschaft umgebaut werden soll“ – der „Capitano“ ist also aktiv in das von Manager Virkus und Trainer Daniel Farke (46) ausgerufene Projekt „Fohlen-Umbruch“ eingebunden.

Stindl weiter: „Ich habe den Verantwortlichen auch meine Meinung dazu ganz klar mitgeteilt.“

Aber geht Stindl gemeinsam mit Borussia diesen Umbruch als Spieler an? Da gibt es noch keine klare Auskunft von ihm, vielmehr wirbt er um Geduld bei Fans und Verantwortlichen.

„Es gibt ein paar Gedankengänge, und dafür brauche ich noch ein bisschen Zeit. Aber ausgeschlossen ist das absolut nicht“, erklärt Stindl.

In der vergangenen Woche berichtete die „Sport Bild“ darüber, dass Stindl ein „Rentenvertrag“ von Borussia vorliege. Dieser beinhalte eine langfristige Anstellung des gebürtigen Kurpfälzers am linken Niederrhein.

Dem Bericht zufolge kann sich Stindl im Anschluss an seine aktive Laufbahn aussuchen, ob er etwa ins Borussia-Management, das Trainerteam oder in den Scoutingbereich wechselt.

Seine sportliche Wertigkeit für Borussia stellt Stindl einmal mehr in der laufenden Saison unter Beweis. Fünf Tore und neun Vorlagen in 17 Pflichtspielen – das ist seine Bilanz unter Daniel Farke.

Der Gladbach-Coach und zahlreiche Borussia-Fans hoffen, dass diese Qualität Borussia nicht nach Saisonende verloren geht.