Verliert Gladbach Top-Talent? Galatasaray baggert an U17-Meister
Can Armando Güner (r.) weckt das Interesse des türkischen Meisters.
Copyright: IMAGO / Revierfoto
Can Armando Güner (17) gilt als eines der hoffnungsvollsten Talente im Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach bekundet. Doch nun könnte der Verein sein Juwel verlieren.
Medienberichten zufolge will Galatasaray den Teenager noch während der anstehenden Transferperiode im Winter zu sich zu holen. Güner soll angeblich schon das Trainingszentrum von Galatasaray in Istanbul besichtigt haben.
Güner mit Doppelpack im Meisterschafts-Finale
Da die vertragliche Bindung des Nachwuchsspielers lediglich bis zum 30. Juni 2026 besteht, befindet sich der VfL in einer Zwickmühle: Güner umgehend gegen eine Ablöse abgeben oder das Wagnis eingehen, ihn zu einem späteren Zeitpunkt nur für eine Ausbildungsvergütung zu verlieren.
Direkt hinter Wael Mohya (16) wird Güner als eines der vielversprechendsten Talente im Gladbacher Nachwuchs gehandelt. Zum Matchwinner wurde er am 15. Juni, als er die U17 zum erstmaligen Gewinn der deutschen Meisterschaft in 44 Jahren schoss.
Im Finale gegen RB Leipzig (Endstand 3:1) kam er bei einem Zwischenstand von 1:1 ins Spiel und schnürte einen Doppelpack. Eugen Polanski (39), Chefcoach bei den Profis, hält immense Stücke auf den universell einsetzbaren Stürmer. Das berichtet „bild.de“.
Nicht nur auf Vereinebene wird um Güner geworben. Der gebürtige Krefelder verfügt über die türkische Staatsbürgerschaft väterlicherseits sowie die argentinische Staatsangehörigkeit mütterlicherseits. Aufgrund dieser besonderen Situation konkurrieren insgesamt drei nationale Fußballorganisationen um den Nachwuchsspieler.
Nach vier Auftritten in der deutschen U16-Auswahl und einem weiteren im U17-Nationalteam meldete schließlich auch Argentinien sein Interesse an. Ex-Bundesliga-Profi Diego Placente (Bayer Leverkusen) brachte Güner dazu, bei der U17-Weltmeisterschaft für die Albiceleste aufzulaufen.
„Ich fühle mich geehrt, wenn Interesse von anderen Verbänden vorhanden ist. Der argentinische Verband bemüht sich sehr, und es ist etwas Besonderes, wenn der aktuelle Weltmeister Interesse daran zeigt, mich einmal einzuladen“, begründete Güner gegenüber dem „Kicker“ seine Entscheidung. (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.