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Von Daniel Thiel

Zuletzt wurde es um ihn ruhig Taucht einstiges Turbo-Fohlen wieder in der Regionalliga auf?

Zwei ehemalige Spieler von Borussia Mönchengladbach, die flink auf den Beinen waren. André Hahn (r.) und Ibrahima Traoré laufen eine Runde beim Gladbach-Training am 30. Juni 2014.

Zwei ehemalige Spieler von Borussia Mönchengladbach, die flink auf den Beinen waren. André Hahn (r.) und Ibrahima Traoré laufen eine Runde beim Gladbach-Training am 30. Juni 2014.

Das wäre eine Geschichte für Fußball-Romantiker!

30 Torbeteiligungen in 95 Pflichtspielen im Trikot von Borussia Mönchengladbach – die Bilanz von André Hahn (32) kann sich sehen lassen. Von 2014 bis 2017 war der Niederrhein die sportliche Heimat der Turbo-Kante.

Gladbach: Einstiges Turbo-Fohlen Hahn vor Rückkehr in die Heimat?

Ein Filigran-Techniker war Hahn nie, mit seinem Tempo und seiner Power war er aber unter Lucien Favre (65), André Schubert (51) und auch Dieter Hecking (58) immer wieder eine Waffe.

In den vergangenen Monaten ist es um Hahn aber sehr ruhig geworden, obwohl er noch bei einem Bundesliga-Konkurrenten der Fohlenelf unter Vertrag steht.

Seit mittlerweile viereinhalb Jahren steht Hahn wieder beim FC Augsburg unter Vertrag – der Klub, den Hahn einst Richtung Mönchengladbach verließ.

Allerdings: Seit Anfang Oktober 2022 sorgt ein Knorpelschaden für eine mittlerweile schon ein halbes Jahr andauernde Leidenszeit. Zudem läuft Hahns Vertrag im Sommer 2023 aus.

Wie sieht die Zukunft des Ex-Gladbachers aus?

Der „Kicker“ berichtete im vergangenen Monat in seiner Print-Ausgabe, Augsburg könne sich zwar eine Vertragsverlängerung vorstellen – das aber zu leistungsbezogenen Konditionen. Oder gibt es noch Alternativen für Hahn?

Könnte der mittlerweile 32-Jährige seinen Karriere-Herbst in Offenbach bestreiten? Bei den Kickers, die aktuell in der Regionalliga unterwegs sind, machte Hahn einst Bundesligisten auf sich aufmerksam.

Laut dem Lokalportal „OP Online“ ist auch Hahns Familie mittlerweile in der Region um Offenbach beheimatet. Das Portal bringt mitunter deswegen auch ein Offenbach-Comeback von Hahn ins Spiel.

Ein Szenario, das bei den Verantwortlichen des Viertligisten die Augen zum Leuchten bringt. „Das wäre ein Traum“, sagt Offenbachs Vize-Präsident Peter Roth und bestätigt: „Er ist bei uns natürlich immer ein Thema.“

Allerdings habe es mit Blick auf die sportliche Perspektive des 32-Jährigen im kommenden Sommer noch keinen Austausch gegeben.

Hahns Schwiegervater Jürgen Bauer machte klar, dass Hahns Fokus erst einmal darauf liegt, so lange wie möglich in der Bundesliga zu bleiben. Daher sei auch die Verlängerung in Augsburg, wenn sich die Möglichkeit anböte, Hahns erste Option.

Dann ist laut Bauer aber die Offenbach-Rückkehr für das Ex-Fohlen die erste Option: „Wenn er mit der Bundesliga aufhört und das Knie hält, würde er aber von Herzen gerne noch mal bei den Kickers spielen.“

Augsburg oder Offenbach? Das sind offensichtlich die einzigen beiden sportlichen Optionen für André Hahn in den kommenden Jahren, bevor er dann die Fußballschuhe an den Nagel hängt.

Erst einmal gilt es für ihn, sich nach dem Knorpelschaden wieder heranzuarbeiten und vollständig fit zu werden. Wenn sich dann die Möglichkeit für Offenbach ergibt, freuen sich die Kickers-Verantwortlichen schon auf ihren „verlorenen Sohn“.