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Von Achim Müller

Schon Vorbereitungs-Topscorer Schießt sich Gladbach-Transfer so in Seoanes Startelf?

Gladbach-Profi Robin Hack, hier in Rottach-Egern im Testspiel (26. Juli 2023) der Borussia gegen den FC Ingolstadt zu sehen. Hack schaut nach vorne in die Kamera des Fotografen.

Gladbach-Profi Robin Hack, hier in Rottach-Egern im Testspiel (26. Juli 2023) der Borussia gegen den FC Ingolstadt zu sehen.

Er ist aktuell Gladbachs Vorbereitungs-Topscorer.

Im Konkurrenzkampf um die wenigen Stammplätze in der Offensive legt Robin Hack (24) ordentlich vor. Der von Arminia Bielefeld verpflichtete Angreifer steuerte beim 2:1-Testspielerfolg von Borussia Mönchengladbach gegen den FC Ingolstadt (26. Juli) ein Tor und eine Vorlage bei.

Bereits im Test in Saarbrücken (23. Juli) hatte der 24-Jährige den Führungstreffer von Tomas Cvancara (21) per Freistoßflanke vorbereitet. Ein Tor und zwei Vorlagen, damit ist Hack an drei der fünf bisherigen Gladbacher Treffer in der Vorbereitung beteiligt.

Gladbach: Robin Hack spielt sich in den Fokus

Gegen Ingolstadt bildete er mit Grant-Leon Ranos (20) und Nathan Ngoumou (23) die offensive Dreierreihe im 3-4-3-System und war nahezu überall im Angriffsdrittel zu finden.

„Ich muss immer anspielbar sein, mich nach vorne aufdrehen und aggressiv auf den Gegner zudribbeln. Aktionen suchen, das Eins-Gegen-Eins suchen und etwas bewirken“, beschrieb Hack im Anschluss an die Partie seine Aufgaben.

Das gelang ihm gut. Bei seinem 1:0 in der 48. Minute erhielt er im Strafraum den Ball von Luca Netz (20) und schloss eiskalt mit dem linken Fuß ab. Beim 2:0 etwa zehn Minuten später spielte er aus dem Mittelkreis heraus den Steilpass auf Ngoumou, den der Franzose verwertete.

„Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht“, resümierte Hack. „Wir haben ganz gut reingefunden und uns direkt mit dem Tor belohnt. Wir hatten gute Laufwege vorne, die Tiefe haben wir gut belaufen und deswegen hat es gut funktioniert.“

Ob er, wie in Saarbrücken, den linken Flügel bespielt, oder wie gegen Ingolstadt die offensiven Halbräume, das macht für den Neuzugang keinen Unterschied.

„Wir müssen variabel sein für die Saison“, betonte Hack. „Wir haben jetzt zwei Systeme gespielt, die meines Erachtens gut funktioniert haben, auch für mich persönlich. Ich fühle mich in dem Zehnerraum wohl, aber ich kann auch außen spielen, mir ist es relativ egal.“

Genau diese Variabilität erwarte Gerardo Seoane (44) auch von seinen Spielern, so Hack. „Es muss nicht unbedingt von mir sein, allgemein von den Spielern vorne.“ Wichtig sei, „dass wir einfach gut die Räume besetzen, es ist dann relativ egal, wer da in den Räumen ist. Aber, dass sie besetzt sind und dass wir schnell nach vorne spielen.“

Als Vorbereitungs-Topscorer spielt sich Hack derzeit in der Gunst des Trainers sicherlich in den Vordergrund. Die Konkurrenz, sowohl auf dem Flügel als auch auf der Doppel-Zehn, ist in beiden Systemen groß, aber der 24-Jährige hat schon gezeigt, dass er jederzeit für gefährliche Momente sorgen kann.

210 Test-Minuten gibt es noch bis zum Pflichtspielauftakt gegen den TuS Bersenbrück am 19. August. Genug Gelegenheiten für Hack, sich als Scorer weiter in den Fokus – und womöglich in die erste Elf – zu schießen.