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Von Daniel Thiel

Schon vor Polanskis Heim-Einstand Virkus’ Wunschlösung – er macht keinen Hehl draus

Roland Virkus schaut nach oben.

Roland Virkus steht vor seiner nächsten Trainer-Entscheidung.

Vor dem ersten Heimspiel von Eugen Polanski als Bundesliga-Trainer war es nur folgerichtig, dass der 39-Jährige gefragt wurde, ob es für ihn auch darum gehe, den Beweis anzutreten, die langfristige Gladbach-Lösung zu sein.

Polanski reagierte ganz gekonnt und wirkte grundsätzlich in seiner zweiten Pressekonferenz vor einem Bundesliga-Spiel schon deutlich entspannter, als das noch vor dem Leverkusen-Spiel (1:1) der Fall war.

Gladbach-Trainer: Polanski groovt sich als Langzeit-Lösung ein

Rund um die Vorbereitung auf die Partie von Borussia Mönchengladbach am Samstagabend (27. September 2025, 18.30 Uhr) dominierte ohnehin das Gefühl, dass es sich so langsam wieder alles eingroovt am Niederrhein.

Dazu passt auch die Aussage von Roland Virkus (58) in der Medienrunde nach der Pressekonferenz. Dort bekräftigte er einmal mehr: Es ist Borussias Wunsch, dass es mit Polanski funktioniert.

„Wenn ich mir etwas wünschen kann, dann ist es, dass es so funktioniert, wie wir uns das vorstellen“, wird Borussias Sportchef von „Absolut Fußball“ zitiert. Am Sky-Mikrofon betonte Virkus noch einmal, dass es zum Borussia-Plan passen würde, einem Mann aus dem eigenen Stall die Chance zu geben.

Mit dem Auftreten der Mannschaft in Leverkusen hat Polanski das gemacht, was ihm und Virkus in den kommenden Wochen helfen dürfte – ihm gelang es direkt, bei den Fans und in der Öffentlichkeit Pluspunkte zu sammeln. Borussia stellte unter Beweis, dass die Mannschaft wieder brennt.

Das gilt es jetzt beim Spiel gegen Frankfurt zu unterstreichen. Gut vorstellbar, dass Polanskis „Trainer bis auf Weiteres“-Siegel noch bis zur Länderspielpause Bestand hat, bis dahin stehen noch die Heimspiele gegen Champions-League-Teilnehmer Frankfurt und Europa-League-Teilnehmer Freiburg an.

Eine Punktemaßgabe dürfte es für die Spiele nicht geben. Vielmehr geht es für Polanski darum, die positive Tendenz aus dem Leverkusen-Spiel zu bestätigen. Denn dann gibt es kaum Gründe, das wird auch aus den aktuellen Virkus-Aussagen immer deutlicher, doch auf eine externe Lösung zu setzen.