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Von Judith Malter

Transfergerüchte um Shootingstar Jashari Hat Gladbach den nächsten Schweizer an der Angel?

Ardon Jashari am 20. Mai 2023 beim Liga-Spiel des FC Luzern gegen den FC St. Gallen.

Ardon Jashari soll in den Fokus von Borussia Mönchengladbach gerückt sein. Das Foto zeigt den jungen Schweizer am 20. Mai 2023 beim Liga-Spiel des FC Luzern gegen den FC St. Gallen.

Die Transfergerüchte rund um Borussia Mönchengladbach reißen nicht ab.

Darf man den neuesten Informationen der Schweizer Presse glauben, ist der VfL an einem Juwel des FC Luzern interessiert. Damit sollen die Fohlen allerdings in der Bundesliga nicht allein sein.

Und: Auch Teams aus dem Ausland sollen angeblich um das Talent buhlen. Kann sich Borussia gegen die mächtige Konkurrenz durchsetzen?

Gladbach: Fohlen an Ardon Jashari vom FC Luzern dran?

Ardon Jashari (20) vom FC Luzern kann durchaus als Shootingstar bezeichnet werden. Hatte der 20-jährige Schweizer mit nordmazedonischen Wurzeln Anfang 2022 noch zum Kader der U20 gehört, wurde er danach fester Bestandteil des Profikaders.

So bestritt der Mittelfeldakteur in der Spielzeit 2022/23 37 Pflichtspiele (1 Tor/4 Vorlagen) für den FCL und trug so maßgeblich dazu bei, dass das Team die Saison mit dem vierten Tabellenplatz in der Credit Suisse Super League abschloss und somit um die Qualifikation für die Europa Conference League spielen darf.

Auch für die Nationalmannschaft debütierte der Youngster bereits, wurde von Nati-Coach Murat Yakin (48) sogar in den WM-Kader für das Turnier in Katar berufen und kam dort auch bei der 1:6-Niederlage gegen Portugal zum Einsatz.

Wenig verwunderlich also, dass mittlerweile auch andere Klubs auf den 20-Jährigen aufmerksam geworden sein sollen. Einer von ihnen angeblich: Borussia Mönchengladbach.

So berichten zahlreiche Schweizer-Medien am Freitag (2. Juni), dass die Fohlen einer von zwei Bundesliga-Klubs sind, die sich derzeit mit Jashari beschäftigen. Des Weiteren soll der VfB Stuttgart über einen Transfer des Luzern-Profis nachdenken. 

Doch die Konkurrenz aus dem Ausland ist groß: So sollen neben Gladbach und Stuttgart auch die SSC Neapel, Lazio Rom und Atalanta Bergamo um die Gunst des Schweizers buhlen, heißt es. Zudem wird er beim Schweizer Meister, den Young Boys Bern, als Nachfolger von Fabian Rieder (21) gehandelt.

Allerdings: Jashari soll sich grundsätzlich wohl in Luzern fühlen und einen Vereinswechsel nur dann vorstellen können, wenn ihm ein anderer Verein sehr gute Perspektiven bieten kann. Sprich: Nur, wenn er sofort eine wichtige Rolle einnehmen, regelmäßig spielen und das Vertrauen des Trainerteams spüren kann.

Ob das bei Borussia der Fall wäre, bleibt abzuwarten. Auf Jasharis Stammposition im defensiven Mittelfeld, ist der VfL mit Julian Weigl (27), Florian Neuhaus (26), Christoph Kramer (32) sowie Manu Koné (22) derzeit eigentlich gut besetzt.

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Letzterer wird allerdings aktuell immer wieder mit einem Vereinswechsel in Verbindung gebracht, sodass im Sommer eventuell ein Platz für Jashari frei werden könnte.

Jashari steht beim FCL noch bis 2026 unter Vertrag. Sein Marktwert liegt laut „Transfermarkt.de“ (stand 26. März 2023) bei rund sechs Millionen Euro. Eine Summe, die die Fohlen im Falle eines Koné-Transfers in jedem Fall für dessen Nachfolger aufbringen könnten.