„Natürlich ein Vorteil“ Gladbach-Regisseur reagiert auf Plea-Wechsel – Profiteur vom Tabakovic-Transfer?
Kevin Stöger (l.) bestreitet seine zweite Sommer-Vorbereitung unter Gerardo Seoane.
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Die Perspektive hat sich für Kevin Stöger (31) in den vergangenen sieben Tagen ziemlich verändert!
Gerade in der Rückrunde musste sich der Österreicher in seiner ersten Saison bei Borussia Mönchengladbach jegliche Spielzeit hart erkämpfen, rutschte nach einigen guten Auftritten zu Beginn der Saison ins zweite Glied.
Gladbach-Profi Stöger nach Plea-Weggang im Fokus
Das lag in erster Linie auch daran, dass sich ein „Entweder Plea oder Stöger“-Spiel im offensiven Mittelfeld ergab, oftmals mit dem besseren Ende für den Franzosen, der in der bevorstehenden Saison aber kein Konkurrent mehr sein wird.
Über Pleas Wechsel nach Eindhoven sagt Stöger bei „Sky“ ganz offen: „Wenn weniger Spieler auf deiner Position da sind, ist das natürlich ein Vorteil für dich.“ Diesen Vorteil durch den Plea-Transfer will er nun natürlich nutzen – und in den kommenden Wochen zeigen, dass keine Verstärkung für das Kreativ-Zentrum nötig ist.
Allerdings ist es dem Österreicher auch wichtig, nicht wie der (Ex-)Mitspieler zu wirken, der sich ausgelassen über den Wechsel eines Kollegen freut: „Plea war allerdings ein super wichtiger Spieler für uns und ein toller Mensch. Es ist schade, dass er weg ist, da er uns extrem gutgetan hat.“
Maßgeblich für Stögers gute Zeit in Bochum, durch die er sich auch für einen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach empfahl, war auch, dass er in Philipp Hofmann (32) einen großgewachsenen und kopfballstarken Abnehmer für seine viele Hereingaben hatte.
Einen ähnlichen Stürmertypen hat sich Gladbach nun durch die Leihe von Haris Tabakovic (31) gesichert. Da gerät der Österreicher schon nach den ersten Eindrücken ins Schwärmen: „Haris Tabakovic hat mir am Sonntag im Training besonders gut gefallen. Großer Stürmer, sehr gut am Ball.“
Wenn es darum geht, wer Tabakovic in den kommenden Wochen und Monaten besonders gut mit Flanken füttern könnte, sind Stöger und Franck Honorat (28) die Top-Kandidaten für den 1,94-Meter-Hünen. Die Voraussetzungen sind für Stöger also nicht nur durch den Plea-Weggang ziemlich vielversprechend.