Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Daniel Thiel

Wechsel ins Ausland Offiziell! Youngster Foss bringt Borussia noch Mini-Ablöse ein

Jonathan Foss beim Kopfball.

Jonathan Foss, hier beim Kopfball, war über weite Strecken der vergangenen U23-Saison Stammkraft unter Eugen Polanski.

Auf den ersten Blick doch etwas überraschend, allerdings aus Borussia-Sicht doch nachvollziehbar: Im Laufe der vergangenen Woche ploppten die ersten Berichte aus den Niederlanden und Dänemark auf, dass es Jonathan Foss (21) nur ein Jahr nach seinem festen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach nun zu Roda Kerkrade ziehen könnte.

Foss pendelte in den vergangenen Monaten zwischen gelegentlicher Trainingsbeteiligung bei den Profis sowie Einsätzen unter Gerardo Seoane (46) in Testspielen und einem Stammplatz in der U23, den er über weite Strecken der Saison innehatte.

Gladbach kassiert noch eine kleine Ablöse für Jonathan Foss

Allerdings hätte sich die Situation nun wohl gedreht: Tyler Meiser (18) und dessen Entwicklung in Folge des Wechsels von Dortmund nach Gladbach dürften Priorität haben, zudem übernahmen zum Saisonende schon die beiden Routiniers Lion Schweers (29) und Michel Lieder (29) die Innenverteidiger-Positionen in der ersten Elf.

Auf die ersten Meldungen, dass es Foss deswegen in die zweite niederländische Liga ziehen könnte, folgten mittlerweile auch weitere Details. Laut dem Portal „Voetbal in Limburg“ kassiert Borussia eine Ablöse im Bereich von 150.000 Euro. Der Wechsel wurde am Montagnachmittag (21. Juli 2025) auch offiziell von Borussia bestätigt.

Damit reagieren die Gladbach-Verantwortlichen zügig auf die veränderte Einsatzperspektive für Foss durch den Meiser-Transfer. „Jonathan wollte diesen Schritt gerne gehen. Wir wünschen ihm sportlich und privat alles Gute“, erklärte Mirko Sandmöller (42) zum Transfer.

Klar ist: Bei einem 21-Jährigen ist Spielpraxis der Schlüssel zur Entwicklung im Profibereich. Die hätte sich aller Voraussicht nach nicht mehr so gewährleisten lassen, wie es noch in der Vorsaison der Fall war. Da ist der Wechsel der logische Schritt!

Im Transfer-Sommer 2024 machte Borussia von der Kaufoption Gebrauch, die sich die Fohlen ein Jahr zuvor sicherten, als Foss zunächst auf Leihbasis aus Brügge an den Niederrhein gewechselt war.

Die beiden Foss-Saisons in Mönchengladbach verliefen keinesfalls enttäuschend. Allerdings gelang der große Durchbruch, um mittelfristig bei den Profis anzudocken, nie endgültig. Der nächste Schritt soll nun im benachbarten Ausland gelingen.