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Von Hannah Gobrecht

Restart nach 66 Tagen Borussen müssen in Frankfurt den „Schweinehund“ überwinden

Jonas Hofmann (links) ist mit Blick auf den Gladbacher Liga-Neustart bei Eintracht Frankfurt zuversichtlich.

Jonas Hofmann (links) ist mit Blick auf den Gladbacher Liga-Neustart bei Eintracht Frankfurt zuversichtlich.

Mönchengladbach - Tapetenwechsel für die Fohlen. Am Freitag reisen die Borussen nach Frankfurt, wo einen Tag später (18.30 Uhr) das Top-Spiel des 26. Bundesliga-Spieltages ansteht. „Das Bestmögliche“, sagt Mittelfeldspieler Jonas Hofmann (23), will die Rose-Elf dort aus sich rausholen. Aber was genau ist bei den Gladbachern aktuell „das Bestmögliche“? Wie groß ist das Leistungsvermögen der Fohlenelf?

Über zwei Monate sind seit dem letzten Pflichtspiel vergangenen. 66 Tage nach dem Geisterderby gegen den 1. FC Köln am 11. März (2:1) geht es also weiter. Und wie alle anderen Mannschaften beschäftigen sich die Gladbacher vor dem Neustart wohl mit den gleichen Fragen: Wie fit sind wir wirklich? Wie kommen wir aus den Startlöchern? Wie stellen wir uns in der aktuellen Situation auf den Gegner ein?

Hofmann: Jeder muss seinen Schweinehund überwinden

„Ich glaube, dass keiner von sich behaupten kann, zu 100 Prozent fit zu sein. Da geht es uns allen gleich“, sagt Hofmann, für den sich die Vorbereitung auf die Partie durch die Corona-Pause nicht verändert hat. „Großartig anders als sonst ist es nicht. Wir schauen Videos zum Gegner und haben gegnerspezifische Trainingsinhalte. Wenn der Anpfiff kommt, wollen wir da sein.“

Nicht nur der Gegner, sondern auch die eigenen Abläufe und Automatismen wurden kurz vor dem Bundesliga-Comeback noch mal mit Chefcoach Marco Rose (43) besprochen. „Nach den ganzen Wochen haben wir über unsere generelle Ausrichtung gesprochen“, sagt Hofmann. „Am Ende zählt es am Samstag auf dem Platz. Da muss jeder seinen Schweinehund überwinden und alles raushauen.“

Sechs Tage Hotel-Quarantäne werden die Borussen am Spieltag hinter sich gebracht haben. Kontakt zu der Familie war ausschließlich über das Telefon möglich. „Ach, es ist gar nicht so schlimm. Der Verein hat für ordentliche Bedingungen gesorgt. Die meisten haben ihren Laptop dabei und können sich mit Filmen und Serien beschäftigen. Dementsprechend ist die Quarantäne nicht so wild“, sagt Hofmann.