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Von Béla Csányi (bc)

Virkus ohne Chance Borussia-Verbleib gescheitert: Ex-Gladbacher vor Bundesliga-Wechsel

Borussia Mönchengladbachs Sport-Boss Roland Virkus.

Seine Transfer-Bemühungen waren nicht von Erfolg gekrönt: Borussia Mönchengladbachs Sport-Boss Roland Virkus.

Die Transfer-Lage bei Borussia Mönchengladbach ist für Fans auch nach Öffnung des Wechselfensters noch gut zu überblicken.

An zwei neue Namen muss sich der Anhang zwar gewöhnen, deren Verpflichtung steht allerdings schon so lange fest, dass Kevin Diks (28) und Jens Castrop (21) längst allen bekannt sind. Offen ist aktuell allerdings, wer sich dem frühen Duo noch anschließt – und vor allem wann.

Zu hohe Ablöse verhinderte Gladbach-Rückkehr

Zwar bleiben noch zwei Monate Zeit, bis die Wechsel-Frist wieder verstrichen ist, im idealen Szenario sind möglichst viele Neuzugänge aber schon in der früheren Phase der Saisonvorbereitung an Bord. Bei dieser Marschroute muss nun auch ein Gladbacher Bundesliga-Konkurrent das Tempo erhöhen.

Werder Bremen hat in Horst Steffen (56) zwar einen neuen Trainer verpflichtet, allerdings noch keinen einzigen externen Zugang. Der erste Name, der angeblich kurz vor der Unterschrift steht, weckt im Borussia-Park Erinnerungen an den vergangenen Transfer-Sommer.

2024 hatte Leih-Spieler Maximilian Wöber (27) die Fohlen nach einem Jahr wieder verlassen. Eine schnelle Rückkehr war gescheitert, obwohl Sport-Boss Roland Virkus (58) den Österreicher gerne dauerhaft gebunden hätte. Doch die Forderungen von Leeds United konnte und wollte Borussia nicht erfüllen, Virkus war ohne Chance.

Eine Ablöse im zweistelligen Millionenbereich wurde damals gehandelt, von 10 bis 12 Millionen Euro war konkret die Rede. Eine Summe, die Gladbach weder zur Verfügung hatte noch auszugeben bereit war. Ganz offensichtlich nicht zu Unrecht.

Maximilian Wöber im Trikot von Borussia Mönchengladbach.

Maximilian Wöber lief 2023/2024 in 27 Pflichtspielen für Borussia Mönchengladbach auf.

Für Erstliga-Aufsteiger Leeds stand Wöber unter dem früheren Gladbach-Trainer Daniel Farke (48) seitdem in gerade mal acht Zweitliga-Spielen auf dem Rasen. Er fiel zweimal länger verletzungsbedingt aus und saß darüber hinaus häufig auf der Bank. Nach Saisonende sagte Wöber: „Leeds hat mir schon klar gesagt, dass sie mich verkaufen wollen.“

So fielen der Marktwert des Nationalspielers und die Forderungen des Klubs, der laut „Bild“ jetzt nur noch einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag von Werder erhalten soll – und damit nicht mal mehr die Hälfte dessen, was Leeds vor einem Jahr aufgerufen hatte.

Während Gladbach ohne Abgänge aber der nötige Spielraum fehlt, um selbst noch mal den Hut in den Ring zu werfen, will Werder Nägel mit Köpfen machen. So sollen die fortgeschrittenen Gespräche, die das Portal „Deichstube“ vermeldet, schnellstmöglich zum Abschluss gebracht werden.