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Stadionname wird verkauft So viel Geld kassiert Gladbach jetzt

Ein Blick von außen auf den Borussia-Park in Mönchengladbach.

Der Borussia-Park darf seinen Namen zwar behalten, erhält ab der neuen Saison aber einen Sponsoren-Zusatz.

Bislang gehört der Borussia-Park zu den wenigen Stadien der Bundesliga, deren Name nicht kommerziell vermarktet wird. Neben Borussia Mönchengladbach verzichten derzeit nur vier weitere Vereine auf den Verkauf der Namensrechte.

Das wird sich nun aber ändern, schon am Dienstag (25. November 2025) soll darüber auf einer Pressekonferenz informiert werden. Die Pläne waren in den vergangenen Wochen bereits durchgesickert.

Millionen-Einnahmen und Fan-Kritik

Laut Medienberichten handelt es sich bei dem neuen Partner um den Energiedienstleister „Ista“, der bereits als Nachhaltigkeitspartner bei Borussia tätig ist. Das berichten „Bild“ und „Rheinische Post“.

Der neue Name, der den Zusatz „Borussia-Park“ behalten soll, wird ab der Saison 2026/27 gelten. Der Deal, vorangetrieben vom neuen Geschäftsführer Stefan Stegemann, soll dem Verein jährlich rund 4,5 Millionen Euro einbringen, mit Potenzial für bis zu 6 Millionen bei europäischer Teilnahme.

Die Pläne stoßen jedoch auf Widerstand bei der aktiven Fanszene, die sich vor allem an der Art der Kommunikation zwischen dem Verein und seiner Anhängerschaft stört.

Bei der 0:3-Niederlage gegen Bayern am 25. Oktober wurde in einem Flugblatt die fehlende Kommunikation mit der Fanbasis als „größeres Alarmsignal“ als Tabellenplatz 18 bezeichnet.

Zum damaligen Zeitpunkt hatte Gladbach noch am Tabellenende gelegen, die Stimmung war deutlich angespannter als aktuell. Nach vier Pflichtspiel-Erfolgen in Serie ist die Lage am Borussia-Park inzwischen eine ganz andere. Die Vereinsführung hofft, auch beim Thema Stadion-Sponsoring mit den Fans auf einen Nenner zu kommen. (red)