Vom Profi-Vertrag bei einem Bundesligisten, zu einer Saison in der zweiten belgischen Liga – und dennoch kann der Spieler profitieren.

Während für Borussia Mönchengladbach am Sonntag (24. August 2025, 17.30 Uhr) die neue Bundesliga-Saison mit einem Heimspiel gegen den Hamburger SV losgeht, ist die vereinseigene U23 schon in der neuen Spielzeit der Regionalliga West angekommen.

Von Verletzungen geplagt: Gladbach verleiht Defensiv-Talent nach Belgien

Nach vier Spieltagen grüßt die Elf von Trainer Eugen Polanski (39) mit zehn Punkten von der Tabellenspitze. Am Samstag (24. August, 14 Uhr) sollen beim Heimspiel gegen den SV Rödinghausen drei weitere Zähler dazukommen.

Nicht mit dabei sein, wird Ibrahim Digberekou. Der 20-Jährige verlässt die Fohlen in Richtung zweite belgische Liga und schließt sich dem KSC Lokeren an – allerdings nur zeitweise.

Denn zuvor hat Borussia den Vertrag mit dem Innenverteidiger-Talent bis 2027 verlängert. Digberekou hat im Mai 2023 einen Profi-Vertrag unterschrieben, ein Bundesliga-Einsatz war ihm aber noch nicht vergönnt.

Mit der Leihe in seine belgische Heimat erhoffen sich die Gladbach-Verantwortlichen jetzt vor allem viel Spielzeit für den 1,88 Meter großen Defensiv-Turm, der in den vergangenen Jahren vor allem von Verletzungspech geplagt war.

„Ibro hat seit seinem Schritt in den Seniorenbereich leider einige Rückschläge durch muskuläre Verletzungen erlitten. Mit der Leihe nach Lokeren haben wir nun eine sehr gute Möglichkeit gefunden, dass er regelmäßig auf hohem Niveau zum Einsatz kommt“, sagt Nachwuchs-Direktor Mirko Sandmöller (42) zur Leih-Entscheidung.

Für die Gladbacher U19 stand Digberekou, der seit 2015 sämtliche Jugendmannschaften der Fohlen durchlief, in 32 Spielen auf dem Platz, altersbedingt hätte er eigentlich schon in der U23 auflaufen müssen, doch dort konnte er noch keinen Einsatz verbuchen.

Der zweifache U19-Nationalspieler Belgiens will in Belgien das ihm nachgesagte Talent wieder auf den Platz bringen können – um dann gestärkt an den Niederrhein zurückzukehren.