Coronavirus, Ticket-Rückgabe, Sicherheit Das sollten Fans für den Liga-Kracher in Gladbach wissen
Mönchengladbach - Der Coronavirus-Alarm im Rheinland. Trotz der Experten-Empfehlung, Menschen-Ansammlungen möglichst zu meiden, findet Gladbachs Heim-Kracher am Samstag (18.30 Uhr) gegen Dortmund, wie wir bereits berichteten, im ausverkauften Borussia-Park (54.022 Plätze) statt.
Coronavirus: Karten-Service für Fans
Wegen der Häufung der Coronavirus-Meldungen im Kreis Heinsberg hatte Borussia angeboten, Fans und Zuschauern aus dieser Gegend, die wegen der momentanen Infektions-Situation nicht ins Stadion gehen wollen, entgegenzukommen. Heißt: Wer aus dem Kreis Heinsberg seine Karte zurückgeben möchte, könne dies problemlos tun und bekäme vom Verein den Eintrittspreis erstattet.
Zudem lädt Borussia diese Menschen dann, sollte sich der Klub alsbald erneut für den Europapokal qualifizieren können, zu einem Heimspiel in der Champions- oder Europa League ein. Borussia teilt auf Nachfrage dazu mit: „Das ist keine Aufforderung an Menschen aus dem Kreis Heinsberg, weg zu bleiben, sondern ein Angebot. Wir wissen, dass im Kreis Heinsberg eine besondere Situation herrscht.“
„Heinsberg“-Plätze bleiben nicht leer
Nach GladbachLIVE-Recherchen sollen die Plätze der Zuschauer aus dem Heinsberger Raum, die das VfL-Angebot annehmen, allerdings Samstag gegen Dortmund nicht leer bleiben, sondern noch einmal kurzfristig in den Verkauf gehen.
Alle anderen Fans und Zuschauern, die nicht im Kreis Heinsberg wohnen und dennoch ihre Karten für das BVB-Duell zurückgeben möchten, bietet Borussia ebenfalls eine Lösung an. Die Tickets können zum Kaufpreis auf Borussias Online-Zweitmarkt abgesetzt werden. Die Einladung des Vereins zum nächsten Europapokal-Spiel gilt in diesem Fall jedoch nicht.
Was das Thema Hass-Eklat im vergangenen Heimspiel gegen Hoffenheim anbelangt: Borussia hat, so teilte der Verein mit, noch keinen neuen Stand in Sachen ermittelte Täter und Mittäter. Die Sicherheits-Kontrollen an den Stadion-Toren sollen zum Dortmund-Spiel nicht weiter verschärft werden, sondern seien bereits „auf einem hohen Niveau“ – heißt es. Gegen Hoffenheim konnten dennoch Hass-Banner in die Arena geschmuggelt werden.