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Von Achim Müller , Judith Malter

So wird Derby-Revanche ganz schwer Das hat Gladbach-Trainer Hütter beim Rettungs-Dreier in Fürth nicht gefallen

Gladbach-Trainer Adi Hütter (M.) dirigiert seine Spieler während des Bundesliga-Spiels (9. April 2022) bei Greuther Fürth. Der Österreicher brüllt zudem Anweisungen auf das Spielfeld.

Gladbach-Trainer Adi Hütter (M.) dirigiert seine Spieler während des Bundesliga-Spiels (9. April 2022) bei Greuther Fürth.

Gladbach kann befreit in das nahende Derby (16. April 2022) gegen den 1. FC Köln gehen. Mit dem Auswärtssieg (2:0) bei Greuther Fürth ist das Thema Abstiegskampf abgehakt. Nur in der Theorie könnten die Fohlen noch einmal in den Liga-Keller geraten.

Allerdings: Für Cheftrainer Adi Hütter (52) ist das nach dem Fürth-Auftritt kein Anlass gewesen, großzügig darüber hinwegzusehen, dass die Borussia es zum wiederholten Mal in dieser Spielzeit hinbekommen hat, zwei unterschiedliche Gesichter während einer Partie zu zeigen.

Gladbach: Borussia hat zwei Derbys in Folge bereits gegen Köln verloren

Hütter sagt dazu: „Ein, über 90 Minuten gesehen, verdienter Sieg. Allerdings erneut mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. In der ersten Halbzeit waren wir klar dominant, (...), Greuther Fürth hat dann in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass sie Qualität haben. Wenn wir das Anschlusstor bekommen, dann wird es wieder sehr interessant.“

Der Österreicher ergänzt: „Wir müssen einfach die Konter besser spielen. Wir hatten zu Beginn der zweiten Halbzeit zu viele leichte Ballverluste. Das hat auf der einen Seite mit Greuther Fürth zu tun gehabt, aber auch mit unserer Unsicherheit im Passspiel. Trotzdem bin ich über die drei Punkte sehr glücklich.“

Im Bundesliga-Duell am Ostersamstag gegen den 1. FC Köln (18.30 Uhr) sollte Gladbach allerdings nur das gute Gesicht zeigen – sonst wird das wohl nichts mit der Mission, die dritte Derby-Pleite in Folge gegen den „Effzeh“ zu vermeiden.

Die Geißböcke sind noch im Europapokalrennen – und im Gegensatz zu Liga-Schlusslicht Greuther Fürth auch in der Lage, eiskalt zuzuschlagen, sollte Borussia Mönchengladbach im Rheinland-Duell mit zunehmender Spielzeit erneut diesen fatalen Wankelmut an den Tag legen.

Abwehrspieler Jordan Beyer (21) sagt auf die Frage, warum sich die Borussia auch in Fürth während der zweiten Halbzeit trotz Führung hat in die eigene Hälfte drücken lassen: „Wenn wir das wüssten, dann würden wir es nicht so machen. Wir wissen selber nicht, woran das liegt. Aber, wir versuchen es jede Woche aufs Neue, nicht so zu machen. In Fürth ist es uns gelungen, nicht ganz so einzubrechen wie gegen Mainz. Trotzdem darf das nicht passieren.“

Vor allem nicht, wenn Derby-Time gegen gallige Geißböcke im Borussia-Park ist! Die haben das Fohlen-Problem bereits im Hinspiel in Müngersdorf (20. November 2021) mit einer 4:1-Watschen bestraft.