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Von Achim Müller

Trainer-Diskussion „völlig inakzeptabel“ Treueschwur vor Leipzig-Duell! Eberl steht zu Hütter 

Cheftrainer Adi Hütter (l.) und Sportdirektor Max Eberl (r.) von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Auf diesem Foto sind beiden auf der Mitgliederversammlung am 10. August 2021 im Borussia-Park zu sehen. Hütter zeigt mit seinem Finger Richtung Mitglieder, Eberl schaut aufmerksam zu.

Cheftrainer Adi Hütter (l.) und Sportdirektor Max Eberl (r.) von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Auf diesem Foto sind beiden auf der Mitgliederversammlung am 10. August 2021 im Borussia-Park zu sehen.

Zwei derbe Pleiten in Folge mit ingesamt zehn Gegentoren. Absturz in der Tabelle. Wütende Fans. Die Bundesliga-Hinrunde von Borussia Mönchengladbach verläuft bislang alles andere als vielversprechend.

Samstag (11. Dezember 2021) ist Gladbach bei RB Leipzig (15.30 Uhr/GladbachLIVE-Ticker) zu Gast. Ausgerechnet. Bei den Sachsen hat Borussia noch nie gewonnen in der Beletage. Dazu müssen die Fohlen auswärts ran. So mancher VfL-Fan unkt in dieser Konstellation bereits, es könnte die nächste deutliche Niederlage setzen.

Gladbach-Manager Max Eberl: Sind hier nicht im alten Rom!

Borussias Sportdirektor Max Eberl (48) hat allerdings vor dem Leipzig-Duell bereits allen möglichen Trainer-Diskussionen, die, je nach Spielverlauf bei RB, womöglich noch aufploppen könnten, schon mal deutlich den Wind aus den Segeln genommen.  

Am Stuhl von Cheftrainer Adi Hütter (51) wird im Borussia-Park so schnell nicht gesägt. Nach einem 1:4 im Derby beim 1. FC Köln und der 0:6-Demütigung auf eigenem Platz gegen den SC Freiburg gibt es von Eberl vielmehr ein glasklares Treuebekenntnis zu seinem 7,5-Millionen-Einkauf aus Frankfurt.

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Eberl sagte bei „Sky“: „Wenn die Frage so wäre, dass es bei anderen Vereinen eine Trainerdiskussion geben würde, dann möchte ich mit diesem Fußball nichts zu tun haben. Wenn zwei verlorene Spiele dazu führen, dass ein Trainer in Frage gestellt wird, dann können wir es wie im alten Rom machen. Dann können wir nach jedem Spiel den Daumen hoch oder runter machen und entscheiden, ob der Trainer in der nächsten Woche noch auf der Bank sitzt. So etwas ist für mich sehr befremdlich.“

Eberl betonte beim Bezahl-TV-Sender zudem: „Wir reden hier auch über Menschen, die einen Job übernommen haben. Und ein Job ist eben nicht nur Sonnenschein, ein Job ist auch mal Regen. Und gerade dann heißt es für mich, noch mehr zusammenzustehen. Über einen Trainer zu diskutieren nach zwei Niederlagen ist für mich völlig inakzeptabel. Das entbehrt ja auch jeder Grundlage, dass man das tut.“

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Heißt: Sollte Borussia in Leipzig erneut eins auf die Nuss bekommen, sollte niemand Eberl die Jobfrage zu Adi Hütter stellen. Der Österreicher hat jetzt eine Jobgarantie von Eberl in der Tasche. 

Eberl hat zudem klargemacht, unter welchen Umständen Hütters Jobgarantie überhaupt mal ins Wanken geraten könnte.

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Der Manager: „Wenn man als Verein eine lange Zeit nicht erfolgreich ist und man merkt, es sind Anzeichen da, dass gewisse Abläufe nicht mehr funktionieren, dann werden wir uns kritisch damit auseinandersetzen. Aber nach einer Niederlage, die eklatant war und einem Derby, das wir verloren haben, was man auch verlieren kann, wir dürfen auch Spiele verlieren, ist so eine Diskussion völlig inakzeptabel. Und ich hoffe, dass so eine Diskussion auch an keinem anderen Bundesligastandort so geführt werden würde.“

Eberls Treueschwur an Hütter steht auf jeden Fall schon VOR dem Leipzig-Duell!

Klarer Fall also: Gladbachs Spieler stehen jetzt in der Bringschuld.