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Von Daniel Thiel

Kader-Umbruch im Sommer Gladbach vor Rekord-Transfer? Dieses Wechsel-Szenario zeichnet sich ab

Steffen Korell (l.) und Roland Virkus beim Auswärtsspiel von Borussia Mönchengladbach beim 1. FC Köln am 2. April 2023 auf der Ersatzbank.

Federführend bei der Kaderplanung von Borussia Mönchengladbach: Steffen Korell (l.) und Roland Virkus vor dem Gladbach-Auswärtsspiel beim 1. FC Köln am 2. April 2023.

Ein arbeitsreicher Sommer steht den Borussia-Kaderplanern um Roland Virkus (56) und Steffen Korell (51) bevor.

Wie viele Transfers stehen im kommenden Sommer bei Borussia Mönchengladbach an? Vier Abgänge im Profi-Kader stehen schon fest: Marcus Thuram (25), Ramy Bensebaini (28) und Lars Stindl (34) verlassen die Fohlen allesamt ablösefrei.

Gladbach vor Transfer-Deal mit Manchester United?

Dazu spült der endgültige Abgang von Jordan Beyer (22) zum FC Burnley 15 Millionen Euro in die Borussia-Kassen. Einige Kader-Lücken müssen Virkus und Korell also füllen.

Auf der Linksverteidiger-Position wurde bereits die Verpflichtung von Hertha-Talent Lukas Ullrich (19) verkündet. Der U19-Nationalspieler kommt ablösefrei aus Berlin an den Niederrhein. Hinzu kommt die Verpflichtung von Julian Weigl (27), der für rund sieben Millionen Euro endgültig von Benfica Lissabon verpflichtet wurde. 

In welchem Umfang kann Borussia aber in den kommenden Wochen und Monaten investieren?

Bei Ullrich und Weigl wird es in Sachen Zugänge nicht bleiben, das liegt auf der Hand. Allerdings ist die finanzielle Lage Borussias nach harten Corona-Jahren längst nicht so komfortabel wie vor der Pandemie.

Dementsprechend sind die Fohlen-Bosse mutmaßlich auch auf Einnahmen angewiesen, um die Transfer-Erlöse dann reinvestieren zu können.

Als erster Kandidat für XXL-Einnahmen gilt dabei in der Regel Manu Koné (22), der am Mittwoch (17. Mai 2023) seinen 22. Geburtstag feiert.

Bereits im März wurde der französische U21-Nationalspieler von Transfer-Experte Fabrizio Romano mit mehreren europäischen Top-Adressen in Verbindung gebracht. Demnach seien unter anderem der FC Chelsea und Paris Saint-Germain an dem 22-Jährigen interessiert.

Nun konkretisiert sich aber, dass ein weiterer Klub, der finanziell in einer ganz anderen Liga als Borussia spielt, ebenfalls ein Auge auf Koné geworfen hat. 

Denn wie das französische Portal „RMC“ berichtet, zählt Koné zu den Mittelfeldspielern, die Manchester United für eine Frischzellenkur auf dem Zettel hat.

Eine Alternative zu Koné sei dessen Landsmann Adrien Rabiot (28), der aktuell noch bei Juventus Turin unter Vertrag steht. Was eine Rabiot-Verpflichtung im Sommer attraktiv macht: Der Vertrag des Nationalspielers läuft zum 30. Juni 2023 aus, er ist damit ablösefrei.

Die Situation sieht bei Koné komplett anders aus! Er unterschrieb bei seiner Ankunft im Januar 2021 einen Vertrag, der ihn bis Sommer 2025 an Borussia bindet. Zudem hat der Verein noch eine Option, Konés Vertrag gar bis 2026 zu verlängern.

Aus dem Nichts kommt das ManUnited-Interesse an dem Mittelfeld-Ass der Gladbacher aber nicht. Auch Fabrizio Romano nannte die „Red Devils“ als Interessenten. Der Transfer-Experte lieferte auch eine kolportierte Ablösesumme, für die Koné im Sommer wechseln könnte – eine Summe im Bereich von 50 Millionen Euro.

Dafür würde Koné einen Ex-Gladbacher ablösen, der offenbar kurz vor einer Rückkehr in die Bundesliga steht. Rund 45 Millionen Euro spülte der Transfer von Granit Xhaka (30) zum FC Arsenal im Sommer 2016 in die Borussia-Kassen – bis heute Gladbachs Rekord-Transfer.

Während der Schweizer Nationalspieler Medienberichten zufolge mit einem Wechsel zu Bayer Leverkusen liebäugelt, könnte diese Marke in den kommenden Monaten geknackt werden. Sollte sich das Interesse von Manchester United konkretisieren, könnte es dann wiederum Gladbachs neuen Rekord-Mann in die Premier League ziehen.