Vier Vereine in 18 Monaten Wandervogel! Ex-Gladbach-Talent sucht weiter nach seinem Glück
Julio Villalba (M.), hier am 9. September 2017 mit Fabian Johnson (l.) und Raul Bobadilla (r.), spielte von 2017 bis 2021 bei Borussia Mönchengladbach.
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Von Max Eberl (49 einst als „großes Talent“ angepriesen – mittlerweile zum Wandervogel entwickelt.
Zwischen anfänglicher Erwartung und Realität hat bei Julio Villalba (24) schon eine Lücke geklafft, als er noch bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag stand.
Mittlerweile ist es knapp eineinhalb Jahre her, dass der Angreifer aus Paraguay Borussia verließ – sein Vertrag war zum 30. Juni 2021 ausgelaufen.
Villalba kehrte Europa daraufhin den Rücken und hoffte darauf, sein sportliches Glück in der südamerikanischen Heimat zu finden.
Denn: Für Gladbach kam er in vier Spielzeiten nur zu jeweils einem Pflichtspiel-Kurzeinsatz in der Bundesliga (im September 2017 gegen Frankfurt) und im DFB-Pokal (im Dezember 2020 gegen Elversberg).
Bezeichnend: Seitdem der 24-Jährige den linken Niederrhein verlassen hat, hat er schon drei weitere Vereinswechsel hinter sich – und das in 18 Monaten.
Erst schloss er sich im Sommer 2021 Guayaquil City in Ecuador an. Ein Jahr später wechselte er dann in sein Heimatland Paraguay zu Sol de America.
Nun der nächste Transfer: Nach nur einem halben Jahr bei Sol de America trägt Villalba seit Januar 2023 das Trikot von Sportivo Luqueno, Erstligist in Paraguay.
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Auf sein Debüt für Luqueno wartet der Stürmer noch – das liegt aber daran, dass die Saison in Paraguay im Kalenderjahr ausgetragen wird und erst Ende Januar beginnt.
Am 30. Januar 2023 (23.30 Uhr) steht das erste Saisonspiel für Villalbas neuen Verein an.
Es wartet gleich eine große Herausforderung für Villalba und seine neuen Teamkollegen. Luqueno tritt auswärts gegen den amtierenden Meister Olimpia Asunción an.
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2017 investierte Borussia rund 1,25 Millionen Euro in das einstige Sturmversprechen Villalba. Rund sechs Jahre später ist seine Bilanz ernüchternd.
Kurz nach seinem Gladbach-Wechsel wies Villalba noch einen Marktwert von 750.000 Euro auf, inzwischen ist er auf rund 175.000 Euro abgestürzt.
Villalbas Suche nach seinem sportlichen Glück bleibt, Stand Januar 2023, vorerst eine eher ernüchternde Geschichte.