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Von Niklas Schapperer (nis)

Netz-Reaktionen bei Wasser-Schlacht
Pfützen-Platz wird zum Gladbach-Ärgernis: Ein Fan wird ganz deutlich

Der Gladbacher Nathan Ngoumou (rechts) im Zweikampf mit Saarbrückens Bjarne Thölke auf äußerst nassem Rasen.

Im Pokal-Viertelfinale am 12. März 2024 hatte Borussia Mönchengladbach in Saarbrücken mit widrigen Bedingungen zu kämpfen.

Über den Zustand des Fußballplatzes im Ludwigsparkstadion wird schon über die gesamte Pokalsaison gesprochen. Da in der Spielstätte des 1. FC Saarbrücken keine Drainage eingebaut ist, die große Mengen Wasser abführen kann, ist das Geläuf bei Regen sehr schwer zu bespielen.

Aufgrund von Dauerregen musste das Pokal-Viertelfinale zwischen den Saarländern und Borussia Mönchengladbach am 7. Februar 2024 abgesagt werden.

Gladbach-Reaktionen auf Saarbrücken-Rasen: „Der Maulwurf ist ertrunken“

Das Nachholspiel am 12. März konnte zwar stattfinden, technisch anspruchsvoller Fußball war bei abermaligem Regen aber schwer möglich. Die Borussia schied im Saarland durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit zum 1:2 aus dem DFB-Pokal aus.

Im Netz äußerten vor allem Anhänger der Gladbacher Borussia ihren Unmut über die Platzverhältnisse. GladbachLIVE hat einige Netzreaktionen zum Saarbrücker Rasen gesammelt:

Viele Fans nahmen die Situation mit Humor. Eine Anhängerin der Borussia verglich die Szenerie mit einer bekannten Fantasy-Serie: „Diese Ecke hinten links und der Rasen sind aus der Unterwelt von Stranger Things.“

Beim Kurznachrichtendienst X forderte ein Nutzer ein neues Outfit für die Akteure auf dem „Rasen“: „Kann mal jemand den Spielern Badehosen reichen?“

Bezogen auf den Platzfehler in Heidenheim beim Bundesligaspiel gegen Frankfurt, der zu einem Gegentor geführt hat, schrieb ein Nutzer: „In Heidenheim entschied kürzlich der Maulwurf das Spiel. In Saarbrücken ist der schon ertrunken.“

Ein weiterer Fan dachte schon an ein mögliches Elfmeterschießen: „Beim letzten Elfmeter bleibt der Schuss von Saarbrücken im Wasser liegen. Daraufhin wird wegen Unbespielbarkeit abgebrochen.“

Doch so mancher Fan verstand bei dem schlechten Untergrund im Saarland gar keinen Spaß. „Spätestens das Finale verliert Saarbrücken dann 7:0, wenn sie das erste Mal auf einem richtigen Rasen spielen müssen“, schrieb ein anderer Nutzer auf X.

Für einen weiteren Zuschauer waren „das keine regulären Bedingungen mehr.“ Und ein anderer schrieb, der DFB solle „langsam mal echt reagieren und solche Plätze wie in Saarbrücken für künftige Wettbewerbe sperren.“

Selbst Saarbrücken-Trainer Rüdiger Ziehl bezeichnete den Platz im Interview nach dem Spiel als „Katastrophe“. Am Ende konnte es ihm egal sein, in der Nachspielzeit schoss Kai Brünker den Drittligisten zum 2:1-Sieg und die Gladbacher ins Tal der Tränen.